Wie nun aus der Anklageschrift durchsickerte, plante der Ischler zunächst, seine Ex-Gattin Claudia zu ermorden. Aus Rache, weil sich die Deutsche nach zwei Jahren von ihm getrennt hatte und mit ihren vier Kindern ausgezogen war.
"Es gab den Denkansatz"
"Es gab vom Vater den Denkansatz, dass man irgendwie am Auto seiner Ex-Frau herummanipulieren könnte. Der Sohn sollte sich diesbezüglich informieren. Der Vater hatte quasi laut gedacht, es gab aber keinen echten Versuch", erklärt dazu Christian Hubmer von der Staatsanwaltschaft Wels.
Der Mordprozess ist für 26. und 27. Juni angesetzt. Der 20-jährige Konstantin wird vom Wiener Anwalt Farid Rifaat verteidigt. Dessen Linie ist klar: Er will nachweisen, dass Konstantin völlig unter dem Einfluss des aggressiven, gewalttätigen und herrschsüchtigen Vaters stand. Ob diese Verteidigungsstrategie Erfolg hat, wird sich zeigen.
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