Mordfall Paulina

Stiefvater wollte auch der Mutter etwas antun

Österreich
16.05.2012 08:32
Sechs Wochen vor dem Prozess wegen des Mordes an Paulina (14) in Bad Ischl ist nun bekannt geworden, dass Stiefvater Klaus K. (48) offenbar zuerst auch seine Ex-Gattin ermorden wollte. K. hat sich erhängt, am 26. Juni muss sich sein 20-jähriger Sohn (20) vor Gericht verantworten.

Wie nun aus der Anklageschrift durchsickerte, plante der Ischler zunächst, seine Ex-Gattin Claudia zu ermorden. Aus Rache, weil sich die Deutsche nach zwei Jahren von ihm getrennt hatte und mit ihren vier Kindern ausgezogen war.

"Es gab den Denkansatz"
"Es gab vom Vater den Denkansatz, dass man irgendwie am Auto seiner Ex-Frau herummanipulieren könnte. Der Sohn sollte sich diesbezüglich informieren. Der Vater hatte quasi laut gedacht, es gab aber keinen echten Versuch", erklärt dazu Christian Hubmer von der Staatsanwaltschaft Wels.

Der Mordprozess ist für 26. und 27. Juni angesetzt. Der 20-jährige Konstantin wird vom Wiener Anwalt Farid Rifaat verteidigt. Dessen Linie ist klar: Er will nachweisen, dass Konstantin völlig unter dem Einfluss des aggressiven, gewalttätigen und herrschsüchtigen Vaters stand. Ob diese Verteidigungsstrategie Erfolg hat, wird sich zeigen.

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