Klimaaktivistin Martha Krumpeck wird den Heiligen Abend in Wien in Haft verbringen. Wie es seitens der Letzten Generation hieß, wird Krumpeck erst am Christtag, dem 25. Dezember, am Vormittag entlassen. Ursprünglich ging die Organisation davon aus, dass sie vor Weihnachten aus dem Gefängnis freikommen wird.
Krumpeck wurde gemeinsam mit anderen Aktivistinnen und Aktivisten am 13. November festgenommen. Eigentlich sollte sie wegen diverser Verwaltungsübertretungen nur vier Tage in Ersatzhaft bleibt, dann wurde ihr Aufenthalt im Gefängnis aber verlängert.
Ein Monat Haft wegen „versuchter Nötigung“
Im Oktober war Krumpeck vom Amtsgericht Frankfurt zu einer Haftstrafe von einem Monat verurteilt worden - wegen „versuchter Nötigung“. Im Prozess war es um eine Protestaktion im April 2022 gegangen, bei der sie - gemeinsam mit Wissenschaftlern der Gruppe Scientist Rebellion - Straßen blockiert hatte. Dabei klebten sie sich auf die Straßen, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Für Krumpeck war es bereits die zweite Haftstrafe wegen eines Klimaprotests. Erst Anfang Mai musste sie eine zweiwöchige Haftstrafe in Wien antreten. Wenige Minuten nach ihrer Entlassung klebte sie sich bereits beim nächsten Protest auf die Straße.
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