Wie lange muss man in Oberösterreich auf eine bestimmte planbare Operation warten? Das ist von Spital zu Spital höchst unterschiedlich, weshalb der Gesundheitssprecher der SPÖ-Landtagsfraktion, Peter Binder, im Namen der Patienten neue Wegweiser durch das Wartezeiten-Labyrinth möchte.
Denn der symbolische „Ariadnefaden“ (ein altes Mittel, um durch Labyrinthe zu finden) auf der Homepage der Gesundheitsholding knüpfe nur an wenige Online-Hinweise an, die überdies rasch ausfasern würden, wie Binder moniert.
Muss man sich wirklich durchklicken?
„Ich persönliche finde es angesichts der technischen Möglichkeiten einfach unzureichend, wenn sich kranke Menschen auf der Suche nach zeitnaher Hilfe durch die Webseiten der Krankenhausträger durchklicken müssen. Würde es ähnlich wie in Niederösterreich – und von uns schon recht lange gefordert – ein transparentes ,Dashboard‘ geben, über das diese Menschen sich informieren könnten, würde die oft angesprochene Patientenlenkung funktionieren.“
Unterstützung für nicht so mobile Leute
Auch eine bessere Aufteilung auf die Krankenhausstandorte wäre möglich, wenn man ältere und allfällig gebrechliche Menschen dabei unterstützen würde, zu einem Spital mit früherem OP-Termin zu kommen.
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