Unterricht fiel aus

„Unvernünftige Aussage“: Bombenalarm an Schule

Wien
12.12.2023 10:55

Dienstagfrüh ging an einer Wiener HTL im 20. Bezirk eine Bombendrohung ein. Der Polizeieinsatz konnte inzwischen beendet werden.

Um 6.45 Uhr trudelten auf den Smartphones der Schüler der TGM, eine HTL im 20. Bezirk, E-Mails der Schulleitung ein. Fazit: Kein Unterricht!

Wegen einer Bombendrohung dürfe kein Schüler die Schule betreten, bis es Entwarnung gibt. Der Unterricht wurde deshalb für die ersten Stunden abgesagt.

Polizisten sperrten die HTL im 20. Bezirk großräumig ab.
Polizisten sperrten die HTL im 20. Bezirk großräumig ab.(Bild: Leserreporter)

Um 9.10 Uhr dann die Entwarnung vom Direktor: „Die Polizei hat das Gebäude zunächst gesperrt und die Räumlichkeiten durchsucht. Letztendlich wurde festgestellt, dass keine explizite Bedrohung vorliegt.“

„Sehr unvernünftige Aussage“
Vermutlich hatte eine „sehr unvernünftige“ Aussage eines Schülers zu diesen weitreichenden Folgen und den daraus entstandenen Kosten geführt, so der Direktor weiter. Der Unterricht wurde bereits fortgesetzt und der Polizeieinsatz auch wieder beendet, wie der Direktor auf „Krone“-Nachfrage mitteilte.

Die Polizei teilte inzwischen mit, dass ein 16-jähriger Schüler des TGM eine Nachricht auf der Bushaltestelle wohl falsch verstanden hatte: Der Schüler soll am 11. Dezember bei einer Haltestelle in der Nähe der Schule gehört haben, dass es am 12. Dezember zu einem Amoklauf in der Schule kommen soll.

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass es hier nie zu einer derartigen Drohung kam, sondern lediglich um eine missverstandene Nachricht in einem Klassenchat, die der 16-Jährige bei der Haltestelle mitanhörte und daraus seine Schlüsse zog, teilte die Polizei mit.

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