Bereits 13 Millionen wurden in der Landeshauptstadt investiert, um Schutz zu gewährleisten. Nun soll ein Rückhaltebecken für noch mehr Sicherheit sorgen.
Starkregenfälle haben in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, wie wichtig ein funktionierender Hochwasserschutz ist.
Die Stadt Eisenstadt investiert in diesen Bereich gemeinsam mit Land und Bund seit Jahrzehnten. Insgesamt wurden bereits dreizehn Millionen Euro für Rückhaltemaßnahmen aufgewendet. Derzeit läuft die Errichtung des Rückhaltebeckens am Ochsengraben in Kleinhöflein.
„Hochwasser sind Naturereignisse, die es immer gab und auch künftig immer geben wird. Die Experten prognostizieren, dass extreme Hochwasserereignisse infolge des Klimawandels künftig sogar noch häufiger auftreten werden. Dennoch sind wir den Naturgefahren nicht schutzlos ausgeliefert. Solche Wetterkapriolen können wir zwar leider nicht verhindern, jedoch deren Auswirkungen minimieren“, so Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP).
Hochwasserschutz ist gewährleistet
Nach Errichtung dieses Beckens sowie der Volumserhöhung des Beckens am Kleinhöfleinerbach ist für den gesamten Eisenstädter Ortsteil Hochwasserschutz gewährleistet. Die Errichtung des Rückhaltebeckens im Bereich des Ochsengrabens wird etwa bis März fertiggestellt sein.
Die neue Staumauer wird etwa 25 Meter oberhalb des ehemaligen Aquädukts errichtet, das dereinst als Schlosswasserleitung für die Esterhazys gedient hatte und noch in Überresten zu sehen ist. Sie wird als Gewichtsmauer mit einer Stärke von 1,50 Meter ausgeführt und in die Böschungsflanken eingebunden. Die Aufstandsfläche wird auf eine Breite von drei Meter ausgeweitet. Die Mauer ist zu Wartungszwecken begehbar und mit einem Geländer ausgestattet.
Das Rückhaltevolumen beträgt 9300 Kubikmeter. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 600.000 Euro. Diese Kosten werden zu 89,6 Prozent von Bund und Land kofinanziert.
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