„Ich habe nicht wirklich ein Privatleben.“ Es ist selten, dass Angelina Jolie einen tiefen Einblick in ihre Intimsphäre gibt. Doch im Magazin des „Wall Street Journal“ enthüllte die Schauspielerin jetzt, dass es keinen Mann in ihrem Leben gibt und sie auch nicht daten will. Stattdessen stehen ihre sechs Kinder im Zentrum ihres Universums.
„Sie sind mir im Leben am nächsten, sie sind meine engen Freunde. Wir sind sieben sehr verschiedene Menschen, was unsere Stärke ausmacht“, schilderte Jolie.
Jolies Freundinnen sind Flüchtlinge
Neben Maddox (22), Pax (20), Zahara (18), Shiloh (17) und den Zwillingen Knox und Vivienne (15) zählt Jolie noch eine kleine Gruppe von Frauen zu ihrem internen Kreis: „Meine engsten Freundinnen sind Flüchtlinge. Vier von sechs Frauen, die mir nah stehen, kommen aus Kriegs- und Konfliktgebieten.“
Um sie herum kann die 48-Jährige entspannter sein als um andere Menschen. Ihre Begründung: „Sie haben Schweres durchgemacht und überlebt, weshalb sie ehrlicher und verbindlicher sind, als andere.“ Das schwere Schicksal dieser Frauen habe diese nicht nur stärker gemacht, sondern auch bescheidener.
„Wir mussten heilen“
Jolie deutet an, dass die Trennung von Brad Pitt vor sieben Jahren schwere Nachwirkungen für sich und die Kinder hatte: „Wir mussten erst einmal heilen.“ Sie habe damals beschlossen, ihre Karriere und Leben mehr unter dem Radar zu verbringen. Jolie machte klar, dass sie wegen der Scheidung von Pitt nicht so leben kann, wie sie es möchte: „Ich habe danach die Möglichkeit verloren, frei zu leben und zu reisen.“
Sie lebt noch immer - wie auch ihr Ex-Ehemann - in Los Angeles. Doch sie kann es kaum erwarten, die Westküstenmetropole zu verlassen und mehr Zeit in ihrem Haus in Kambodscha zu verbringen: „Sobald es möglich ist, werde ich umziehen. Ich bin an diesem ziemlich oberflächlichen Ort aufgewachsen. Im Vergleich mit so vielen anderen auf dieser Welt, ist Hollywood kein gesunder Ort. Ich sehne mich nach Authentizität.“
Liest keine Storys über sich
Jolie verriet zudem, dass „ich heute auf keinen Fall mehr Schauspielerin werden würde“. Denn als sie in Hollywood anfing, „war es nicht so selbstverständlich wie heute, dass man so völlig in der Öffentlichkeit steht“.
Was über sie geklatscht und geschrieben wird, lässt Angelina kalt. Oder besser gesagt: Sie weiß es gar nicht, weil sie nie Artikel über sich selbst liest. Nicht aus Notwehr, sondern völligem Desinteresse: „Ich bin schon so lange dabei, dass schon alles über mich gesagt wurde.“
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