Starke Regenfälle
200 Menschen in Kenia in Fluten ums Leben gekommen
Die Zahl der Menschen, die bei den seit Wochen andauernden Überschwemmungen in mehreren Regionen Kenias ums Leben gekommen sind, ist am Mittwoch auf mindestens 200 gestiegen. Auch in Somalia kämpft man gegen die Fluten.
Menschen aus fast 90.000 Haushalten in Kenia sind vor den Fluten geflohen und in über Hundert provisorisch errichteten Lagern untergebracht worden.
El Niño sorgt für Starkregen
Zur Gesamtzahl der Betroffenen machte der kenianische Innenminister keine Angaben. Die Überschwemmungen sind eine Folge des anhaltenden Regens im Zusammenhang mit dem Wetterphänomen El Niño.
Als Konsequenz aus der Naturkatastrophe soll nun ein Frühwarnsystem entwickelt werden. Zuvor hatte das Land mit Dürre zu kämpfen gehabt.
Tote auch in Somalia
Auch im Nachbarland Somalia gingen schwere Regenfälle nieder. Nach UN-Angaben gab es dort 96 Tote und eine große Zahl von Menschen, die vor den Fluten aus ihren Dörfern und Städten flüchteten.
In den vergangenen Jahren waren Somalia, aber auch der Nordosten Kenias und Teile Äthiopiens schwer von Dürre gezeichnet. Die Regenzeiten, die eigentlich zwei Mal jährlich auftreten, fielen fünfmal in Folge aus.
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