Seit 100 Jahren produzieren die Kalendermacher die Terminplaner. Und auch wenn das Smartphone den Umsatz bei den Taschenkalendern etwas einbrechen ließ, die Tischkalender stehen nach wie vor hoch im Kurs. Das ist typisch österreichisch, meint Kalendermacherin Julie Steinschaden.
Tisch- und Taschenkalender, Notizbücher - seit 100 Jahren sind die Kalendermacher im Geschäft. Und selbst das Smartphone konnte den Umsatz nicht nachhaltig schmälern. „Die Taschenkalender verkaufen sich schon schlechter, der Absatz der Tischkalender ist jedoch hoch geblieben“, schildert Julie Steinschaden, deren Ururgroßmutter das Unternehmen 1923 gegründet hat. Das sei etwas typisch Österreichisches. Der Tischkalender gebe ein Gefühl der Sicherheit und hat immer einen fixen Platz in der Wohnung.
Der Umsatz wird mit Kalendern gemacht
Zehn Millionen Kalender und Notizbücher produzieren die Kalendermacher jedes Jahr. 85 Prozent des Umsatzes machen sie dabei mit Ersteren. „Die Notizbücher, die wir seit 2017 im Sortiment haben, liegen uns sehr am Herzen, weil der Absatz der Kalender wird sicher nicht mehr werden“, so Steinschaden.
Innovation und Nachhaltigkeit
Daher setzt man auf Innovation. Neu im Angebot ist die Lasergravur von persönlichen Sprüchen oder Fotos. Auch Nachhaltigkeit steht im Fokus. Das verwendete Papier wurde zu 100 Prozent recycelt, bei den Hüllen geht man mit Kartons neue Wege.
Die Hochsaison ist zwischen Mai und November. Und so wird es auch in Zukunft bleiben, denn die Kalender sind in Österreich hoch im Kurs
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