Während das ÖFB-Team mit einem 2:0-Erfolg in Estland die EM-Qualifikation erfolgreich abgeschlossen hat, hängt der Haussegen bei Gruppengegner Schweden schief. Die favorisierten Skandinavier verloren trotz Überzahl mit 0:3 in Aserbaidschan. „Die Spieler sollten sich schämen“, schimpfte Schwedens Nationaltrainer Janne Andersson.
Was für eine Blamage! Schweden lag in Baku nach wenigen Minuten schon 0:2 zurück. Vor dem 0:1 durch Emin Mahmudov (3.) patzte der schwedische Kapitän Victor Lindelöf gehörig, Renat Dadashov (6.) vollendete den Doppelschlag der Hausherren.
Rot nach „Notbremse“
Den Skandinaviern gelang die passende Antwort nicht mehr. In der zweiten Halbzeit pfiff die Schweizer Unparteiische Esther Staubli zwar einen Foul-Elfmeter für die Gäste, nahm diesen nach VAR-Intervention aber zurück. Aserbaidschans Bahlul Mustafazade sah für seine „Notbremse“ knapp außerhalb des Strafraums Rot (57.). Mit einem Mann mehr auf dem Feld wurde es für die Schweden noch bitterer. Kapitän Mahmudov zog von knapp innerhalb der gegnerischen Spielhälfte mit viel Übersicht ab und überraschte damit den schwedischen Schlussmann Robin Olsen (89.).
„Eines der schlechtesten Länderspiele“
Schweden-Star Emil Forsberg fand danach klare Worte: „Das war eines der schlechtesten Länderspiele. Wir machen nicht genug Druck und spielen viel zu einfach. Das war einfach zu schlecht.“
Teamchef immer mehr unter Druck
Dem Standing von Schwedens unter Kritik stehendem Teamchef Janne Anderson wird die Niederlage nicht helfen. Am Sonntag spielen die Schweden noch daheim gegen Estland.
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