Die aus Linz stammende Prinzessin und der wohl populärste Volkssänger sind seit den 1970ern ein Paar gewesen. Ihren Lebensmittelpunkt hatten sie in der Gamsstadt. Dort, wo auch Hannelores starkes Herz mit 82 Jahren zu schlagen aufhörte. Heino ist unendlich traurig. Zum Zeitpunkt ihres Todes konnte er nicht bei ihr sein.
Seit Tagen wurde in allen Medien über den Gesundheitszustand von Heinos Hannelore spekuliert. Die „Krone“ hat nun die traurige Gewissheit und Bestätigung erhalten: Die Frau des 84-jährigen Publikumslieblings ist gestorben. „Ich habe von Hannelore an dem Tag einen Anruf bekommen. Sie sagte mir, dass es ihr nicht gut geht“, erzählt Heinos Manager Helmut Werner im „Krone“-Gespräch über den Tag ihres Ablebens. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es allerdings noch keinerlei Anzeichen dafür, dass es ihr binnen kürzester Zeit so schlecht gehen könnte.
Heino brach TV-Aufnahme ab
Volkssänger Heino jedenfalls war gerade bei der Aufzeichnung einer Fernsehsendung gewesen, konnte also nicht bei seiner geliebten Frau sein. Da war Werner aber bereits alarmiert, rief schon die Rettung und brach gemeinsam mit seinem Star alle Aufnahmen ab. Derweilen war der Notarzt bei Hannelore in ihrem Domizil in Kitzbühel angekommen. Doch jede Hilfe kam zu spät, keine Wiederbelebungsversuche halfen: Die 82-jährige Prinzessin, die trotz des Lebens zwischen Deutschland und Kitzbühel niemals müde wurde auf ihre Linzer Wurzeln zu pochen, starb nach einem Herzstillstand den sogenannten Sekunden-Tod.
Noch heuer während des Hahnenkammrennens besuchte ADABEI das Ehepaar daheim in Kitz. Bis auf orthopädische Probleme schien es der Frau, die für ihren Mann die eigene Karriere hinten anstellte, gut zu gehen. Auch das gemeinsame Gläschen Eierlikör ließen wir damals freilich nicht aus. Doch auch Hannelores frühere Krankengeschichte (sie erlitt einen Herzinfarkt, laborierte zuletzt auch immer wieder an Lungenentzündungen) ließ nicht wirklich auf ein so rasches Ende schließen.
Es war sein Wunsch, sein wirklich ausdrücklicher Wunsch, dass er sich in aller Stille von ihr verabschieden kann.
Manager Helmut Werner über Heinos große Trauer
Für die Hinterbliebenen, allen voran für Sänger Heino ist es jetzt jedenfalls die wohl schwierigste Zeit seines Lebens, die es zu meistern gilt. „Es war sein Wunsch, sein wirklich ausdrücklicher Wunsch, dass er sich in aller Stille von ihr verabschieden kann“, lässt uns Helmut Werner weiter wissen. Das sei auch der Grund dafür gewesen, warum man die Medien so lange in Ungewissheit über den Zustand von Hannelore gelassen hatte.
Tiefe Trauer
Wie es nun weitergeht? Heino hat eine große Kirchen-Tour, mit meist schon längst ausverkauften Rängen, vor sich. Die will der Künstler offenbar unbedingt stattfinden lassen. Mitunter auch deswegen, um den unglaublich großen Schmerz über den Verlust seiner geliebten Hannelore zu verarbeiten. Denn diese zu spielen, war immerhin die Idee von ihr gewesen.
Doch was bis dahin jedenfalls überwiegt, ist die Fassungslosigkeit über diesen plötzlichen Verlust und die tiefe Trauer.
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