Der Neubau des Internats der Keramikfachschule Stoob sichert den Standort nachhaltig ab. 10,5 Millionen Euro wurden investiert, 1.340 Tonnen CO2 eingespart.
Der Neubau des Internats der Keramikfachschule Stoob „CERAMICO“ ist ein Aushängeschild für Bildung und nachhaltiges Bauen. Ökologisch spielt das Gebäude, welches als das größte Holzbauprojekt des Landes gilt und in Hybridbauweise errichtet wurde alle Stückeln.
1.340 Tonnen CO2-Einsparung
Geschäftsführer Michael Oberfeichtner von der Firma O.K. Energie Haus GmbH betont: „Die verwendete Holzmenge führt zu einer CO2-Bindung von rund 1.110 Tonnen und zusätzlich 1.340 Tonnen CO2-Einsparung gegenüber konventionellen Baustoffen.“ Durch Maßnahmen, wie Photovoltaikanlage, Grundwasserwärmepumpe und kontrollierte Wohnraumlüftung wird der Energieverbrauch um rund 70 Prozent im Vergleich zu anderen Gebäude gesenkt.
Engagement für eine nachhaltige Zukunft
Mit der Fertigstellung des Internats habe man auch ein wichtiges Etappenziel in der Absicherung des Standorts erreicht, betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Bereits 2021 wurde mit der Gründung der Ceramico Gmbh, der Lehrplan geändert und die baulichen Maßnahmen gestartet. „Die Bauweise zeigt auch unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft und demonstriert Schülern täglich die Bedeutung ökologischer Verantwortung“, so Doskozil.
10,5 Millionen Euro investiert
Rund 10,5 Millionen Euro wurden in den Neubau investiert. 2024 startet der Um- und Ausbau der Schule und der Werkstätte. Nach der letzten Ausbaustufe sollen bis zu 200 Schüler am Stoober Campus lernen können. Das Internat bietet eine Nutzfläche von 2.740 Quadratmetern. 50 Zimmer für rund 100 Betten, Lernkojen, ein Fitness-, Kommunikations- und Aufenthaltsraum sowie ein Trinkbrunnen wurden umgesetzt. Ein besonders Highlight ist die Keramikfassade.
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