Frisörin wehrte sich

„Rassistisches“ Plakat: Sittenwächter zückt Messer

Wien
13.11.2023 20:00

Ein syrischer Messerangreifer wurde in der Brigittenau von einer resoluten Friseurin erst mit einem Gesäß-Tritt aus ihrem Salon befördert und dann von einem Bauarbeiter mit dessen Schaufel entwaffnet. 

Mit einem Butterfly-Messer bewaffnet und mit schwarzer Sturmhaube getarnt, stürmte ein 34-jähriger Samstagvormittag in den „Hair to Hair“-Salon der 54-jährigen Friseurin Angelika S in der Brigittenauer Klosterneuburger Straße. Vor den Augen von vier Kunden, die blass in ihre Sessel zurücksanken, steuerte der Syrer sofort auf die Auslage zu. Ziel seines Zornes: Das Plakat eines jungen Mannes, das der selbst ernannte Sittenwächter als „rassistisch“ empfand. Tatsächlich kursiert das Foto unter dieser abstrusen Diffamierung in Internet-Foren.

Der kleine Salon in der Klosterneuburger Straße war dem Syrer offenbar ein Dorn im Auge.
Der kleine Salon in der Klosterneuburger Straße war dem Syrer offenbar ein Dorn im Auge.(Bild: klemens groh)

Messerschwinger einfach ausgesperrt
Als ihn die Geschäftsinhaberin an den Schultern packte, drohte die Situation zu eskalieren. „Der Mann hielt plötzlich ein Butterfly-Messer in der Hand. Da habe ich ihn mit einem Tritt in den A... auf die Straße befördert und uns im Salon eingesperrt“, schildert die resolute Wienerin. Der Syrer trommelte zwar noch an die Scheibe, lief dann aber messerschwingend davon.

Bauarbeiter entwaffnete den Angreifer
Auch bei Bauarbeitern vor dem Salon geriet der Angreifer an die Falschen: Denn einer der Männer schlug ihm die gefährliche Waffe kurzerhand mit einem wuchtigen Hieb seiner Schaufel aus der Hand. Da war aber auch schon die Polizei an Ort und Stelle.

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