Team-Weltmeisterin mit Österreich 2021, drei Weltcup-Platzierungen in den Top 10 - aber ab der kommenden Saison ist die Kärntner Skispringerin Sophie Sorschag für den Kosovo im Einsatz: „Ich bin froh, dass ich zurück im Weltcup bin!“ Das große Highlight: Das Event auf ihrer Heimatschanze in Villach.
Wenn Anfang Dezember die neue Skisprung-Saison in Lillehammer (Nor) startet, ist die Gailtalerin Sophie Sorschag erstmals seit Jänner 2022 wieder im Weltcup dabei. Allerdings nicht mehr für Österreich, sondern für ihre neue Nation Kosovo. Wegen eines Zerwürfnisses mit dem ÖSV war der Nationenwechsel für die Team-Weltmeisterin von 2021 der einzige Weg, um den Sport weiterhin auszuüben. „Ich freue mich total auf den ersten Weltcup nach 20 Monaten Wartezeit - für eine Nation, die meine Leistung wertschätzt und hinter mir steht“, sagt die 24-Jährige.
Privattraining in Planica
Mit ihrem slowenischen Privattrainer Jure Radelj hat sie sich hauptsächlich in Planica (Slo) auf ihr Comeback vorbereitet, denn im Kosovo gibt es keine Skisprung-Anlage. „Ich habe intensiver trainiert als je zuvor, wollte nach meiner Knieverletzung unbedingt zurück an die Schanze. Vielleicht finden sich ja Sponsoren, die meinen Weg unterstützen wollen.“
Vergleiche mit der Weltelite
Die Ziele? „Ich hatte im Trainingsumfeld immer wieder Vergleiche mit der Weltelite - wenn ich meine Trainingsleistungen im Wettkampf umsetzen kann, werden die Leistungen stimmen!“ Das Highlight der Saison wird für Sophie natürlich der Weltcup daheim in Villach Anfang Jänner: „Auch wenn ich für ein anderes Land starte, wird Villach immer meine Heimschanze bleiben und der Ort, wo meine Karriere begonnen hat - ich freu mich darauf.“
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