Erst erhielt ein 35-jähriger Villacher eine verdächtige SMS, dann wurde er telefonisch von einem angeblichen Bankmitarbeiter kontaktiert, um ihn vor einem Betrug zu schützen.
„Ihr Zugang zum Online-Banking ist abgelaufen.“ Das verkündetet die SMS am 1. November dem Villacher. Dieser klickte gleich auf den mitgeschickten Link und gab dort seine Anmeldedaten ein. „Am Abend kontaktierte ihn dann ein Mann, der sich als Bankmitarbeiter ausgab. Er erzählte ihm, dass eine Überweisung nach Russland getätigt worden und dass die SMS eine Betrugsnachricht sei“, berichtet die Polizei. „So ließ er sich dazu verleiten, eine Software herunterzuladen und sich nochmals beim Online-Banking anzumelden.“
Betrug fiel Bankbetreuer auf
Damit hatte dann der Betrüger vollen Zugang zum Konto des 35-Jährigen und führte gleich mehrere Überweisungen in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro durch. „Erst als das Opfer am Donnerstag von seinem tatsächlichen Bankbetreuer kontaktiert wurde, fiel die Betrugshandlung auf“, so die Polizei.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.