Einen Tag nach dem letzten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Bahrain wird Thomas Preining im Rahmen des Rookie-Testtags dort einen LMDh-Boliden pilotieren. Der österreichische DTM-Meister absolviert am Sonntag seinen ersten Test im Hypercar-Auto von Porsche, dem 963 Hybrid. Die Hypercars sind die höchste Klasse im seit 2023 neuen Prototypen-Reglement.
Insgesamt sind in Bahrain 18 Autos am Start, darunter neun Hypercars. Neben dem Team Penske Motorsport, für das Preining am Lenkrad drehen wird, stellen zwei weitere Rennställe den Porsche 963 für den Test zu Verfügung. Für Proton Competition nimmt der Tiroler Rene Binder hinter dem Hypercar-Steuer Platz.
Die Hypercars erleben aktuell einen regelrechten Boom. Zu den momentanen Herstellern - Porsche, Toyota, Ferrari, Peugeot, Cadillac, Vanwall und Glickenhaus - gesellen sich nächstes Jahr noch Lamborghini, Alpine und BMW. Lamborghini hat Preinings diesjährigen DTM-Rivalen Mirko Bortolotti bereits als LMDh-Fahrer präsentiert.
Starts in beiden Serien möglich
Der WEC-Kalender hat kommende Saison keine Überschneidungen mit jenem der DTM, theoretisch sind also regelmäßige Starts in beiden Serien möglich. „So was ist immer ein Thema, über das man sich unterhalten kann“, hatte Preining vor Kurzem im APA-Gespräch über die Perspektive Prototypen-Rennen gesagt. „Es wäre natürlich ein Traum für jeden Fahrer, in Daytona oder Le Mans an den Start zu gehen und dort zu gewinnen.“ Versuchen, diesen Traum zu realisieren, kann Preining nur in einem LMDh-Auto.
Mitte November (Hauptrennen am 19.11.) wird Preining dann beim 70. Macau Grand Prix am Start sein. Der 25-Jährige wird dabei um den Gesamtsieg im FIA-GT-Weltcup kämpfen. Mit Formel-3-Pilot Charlie Wurz, dem 17-jährigen Sohn von Alexander Wurz, ist ein weiterer Österreicher dabei.
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