Zu wenige Direktoren

Italien führt Männerquoten an Schulen ein

Ausland
19.10.2023 14:05

Weil das italienische Lehrpersonal weitgehend in Frauenhand ist, führt die Regierung in Rom nun Männerquoten an Schulen ein.

Die Quotenregelung betrifft einem Bericht der Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“ vor allem Schulleiter-Posten. Bei den nächsten Ausschreibungsverfahren für 587 Direktorstellen soll bei Punktegleichstand den männlichen Kandidaten der Vorzug gegeben werden.

Männer-Dominanz gekippt
Bis Anfang der 2000er-Jahre waren zwei Drittel der Schuldirektoren Männer. Das hat sich inzwischen geändert. Die große Mehrheit der Kandidaten für die 587 Schuldirektoren-Stellen dürften Frauen sein. Das Prinzip der Männerquoten soll auch bei den Ausschreibungsverfahren für die Anstellung von Lehrern eingeführt werden, die die Regierung plant.

Derzeit machen Lehrerinnen bzw. Direktorinnen insgesamt 83 Prozent des Lehrpersonals aus. In Volksschulen beträgt dieser Wert sogar 95 Prozent.

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