ACSL Basketball:

„Ich erwarte mir gleich mehrere Cinderella-Storys“

ACSL
06.10.2023 06:00

Mit dem Beginn des neuen Studien-Jahres geht auch die Austrian College Sports League (ACSL) in die nächste Rune. Dem Ziel „noch größer, noch pompöser“ verschrieben werden auch heuer wieder etliche Universitäten in zwei Sportarten (Football und Basketball) um die heißbegehrte ACSL-Trophy kämpfen. Krone.at fragte bei Mak Bajrektarevic, ACSL Co-Founder und sportlicher Leiter Basketball, nach, was die Tausenden Fans in der anstehenden Basketball-Saison erwartet.

Einen Champion zu bestimmen, traut sich der ehemalige Coach der WU Tigers nicht - zu knapp endeten die Duelle vergangenes Jahr. Favoriten nennt er in der Damenliga dennoch: „Man wird eindeutig wieder mit den JKU Astros und den TU Robots rechnen müssen“, so Bajrektarevic. „Beide waren letztes Jahr eine Klasse für sich. Die JKU mit Lisa Ganhör und die TU mit Sophia Keller haben beide Spielerinnen in ihren Reihen, die die Partie auf eine Vielzahl von Möglichkeiten beeinflussen können. Ich glaube, auch dieses Jahr wird es zwischen diesen beiden Leistungsträgerinnen harte und spannende Duelle geben - hierzu lade ich alle ein, sich den 18. Jänner 2024 freizuhalten, wenn diese zwei Mannschaften in Linz aufeinandertreffen. Die JKU Halle wird wohl aus allen Nähten platzen.“

Vom Verletzungspech verfolgt
Ein Kinderspiel wird die beiden Favoriten jedoch keineswegs erwarten, ist sich der amtierende „Coach of the Year“ sicher. So werden etwa die Uni Wien Emperors versuchen, an alte Erfolge anzuschließen, während den MedUni Serpents durchaus eine Cinderella-Story zuzutrauen sei. „Mit einem unglaublich starken Kader hatten sie bereits letztes Jahr die Möglichkeit, in einem knappen Halbfinale ins Championship Game einzuziehen. Hier liegt der Fokus auf Health und Availability. Letztes Jahr waren die Serpents doch sehr gepeinigt durch zahlreiche Ausfälle, kriegt man jene in dieser Saison in den Griff, ist für die MedUni ein Run bis zum Ende definitiv drinnen.“

Erster Triumph seit neun Jahren?
Auch bei den Herren erwartet Bajrektarevic einen Fight auf Augenhöhe, auch wenn der Back-to-back-Champion von der Uni Wien erneut zu favorisieren sei. „Die Jäger haben aber nicht geschlafen und schicken ihrerseits alles in die Wegschale, um einen Threepeat zu verhindern“, warnt der ehemalige Tigers-Spieler. Einerseits wären da die TU Robots, „die nach einem starken Vorbereitungslager voller Selbstbewusstsein in die neue Saison gehen. Letztes Jahr konnte man bereits die Emps, sowie jedes andere Team zumindest einmal schlagen - daher ist es nur folgerichtig, dass man in den schwarz-lila Reihen vom ersten Titel seit 2015 träumt.“

Dann wären da noch die WU Tigers, bei denen Bajrektarevic nach der abgelaufenen Saison das Trainer-Zepter an Aldin Avdic übergeben hatte. „Die Mannschaft befindet sich im Umbruch und wird nach einigen Abgängen wohl ein auf zahlreichen Positionen neues Team in den Bewerb schicken. Die letzten Jahre zeigen jedoch, dass mit dem Tiger immer zu rechnen ist. So konnte die WU in den letzten 4 Saisonen jeweils das Halbfinale erreichen - wo jedoch ausnahmslos Endstation war. Das soll sich dieses Jahr ändern.“ 

„Der Hunger ist spürbar“
Und erneut hat Bajrektarevis einen Geheimtipp parat: „Die Boku Beez! Der Kern an Veteranen ist nach wie vor mit dabei, das Team konnte sich obendrein durch einige neue Leistungsträger verstärken und hat nun einiges vor. Ich hatte die Möglichkeit, mir ein Training der Beez anzuschauen und kann auf jeden Fall festhalten, dass mit diesem Team dieses Jahr zu rechnen ist! Der Hunger ist spürbar, eine Cinderalla-Story durchaus möglich!“

Enttäuschend verlief die Saison 2022/23 hingegen für das Herren-Team der JKU, das das Jahr ohne Sieg beenden musste. Das soll heuer anders werden. „Nach einem ersten Jahr voller Erfahrungen und teilweise knapper Spiele, muss es dieses Jahr das Ziel sein, einen Top-4-Platz und somit die Playoffs zu erreichen. Mit ihren Heimfans im Rücken und einem vollen JKU-Hexenkessel traue ich ihnen diese Überraschung auf alle Fälle zu“, legt sich das ACSL-Urgestein fest. Eines kann Bajrektarevic jedenfalls schon jetzt versprechen: „Kommt zu den Spielen und seid live dabei - es wird verdammt heiß!“

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