Extinction Rebellion

Wieder Protestkundgebung vor Bregenzer Landhaus

(Bild: Extinction Rebellion Vorarlberg)

Mit einer Protestaktion vor dem Vorarlberger Landhaus wollen Aktivisten und Aktivistinnen von „Extinction Rebellion Österreich“ (XR) erneut den Druck auf die Landesregierung in Vorarlberg erhöhen, das „fossile Megaprojekt Tunnelspinne“ zu stoppen. Bereits im Juli hatten Menschen von XR vor dem Landhaus gegen den Bau der Tunnelspinne protestiert. Bei der friedlichen Aktion am Dienstagmorgen hatten die Protestierenden allerhand dabei. Die Landesregierung und die Polizeikräfte hatten es mit Blockadeelementen wie einer riesigen Betonspinne, einem Tunnelportal sowie Flammenkulissen auf dem Dach des Landhauses zu tun. Die Polizei löste die Blockade auf. 

„Während die Welt buchstäblich brannte, feierte die Landesregierung Sommerpause. In Griechenland mussten Anwohner und Touristen vor den Feuern flüchten. Es gab sintflutartige Regenfälle - auch hier bei uns verloren Menschen dadurch ihre Existenz. Wir müssen endlich runter vom Gaspedal und weg vom motorisierten Individualverkehr. Aber mit dem Bau der Tunnelspinne und der S18 passiert genau das Gegenteil. Dagegen rebellieren wir, und wir werden damit nicht aufhören,“ erklärte Angela Stellmacher (25) von XR fest.

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Exinction Rebellion ruft die Regierung zum wiederholten Male dazu auf, ihre Anstrengungen im Kampf gegen die Klimakrise zu verstärken. Die Gruppe appellierte an die Verantwortung der
Landesregierung, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine lebenswerte Zukunft für alle Generationen zu gewährleisten. Rund um das Landhaus herrscht eine sogenannte Bannmeile, die Polizei war daher veranlasst, die Aktion aufzulösen. Um die Holzkonstruktionen der Protestierenden abzubauen, musste die Feuerwehr mit einem Steiger anrücken.