Binnen eines Jahres nur musste der „Fandango“-Interpret Boris Bukowski (77) die vielleicht schlimmste Nachricht seines Lebens, aber auch eine der schönsten verkraften. Der Musiker hat den Krebs überlebt und erzählte uns über ein halbes Jahr später, wie es ihm heute geht.
Über ein halbes Jahr ist es her, dass Austropop-Legende Boris Bukowski verkünden konnte, seine Krankheit besiegt zu haben. Erst im Juni 2022 erhielt er die schreckliche Diagnose „Non-Hodgkin-Lymphom“ - eine besonders aggressive Form von Krebs. Oder wie der gebürtige Steirer den Tumor in einem Facebook-Beitrag selbst nannte, „einen der ganz miesen Art“.
Sein Glück: Es hat gereicht
Im Interview mit der „Krone“ erzählte er über seine Genesung nun: „Ich fand das einfach großartig. Ein hoher Prozentsatz der Erkrankten ist nach dem ersten Chemo-Zyklus nicht wieder gesund. Da werden dir monatelang totale Hämmer verabreicht, und dann hat’s nicht gereicht am Ende. Das muss ein unfassbar schlechtes Gefühl sein, ich wurde davon zum Glück verschont.“
Seine schönste Zugabe bisher
Der 77-jährige Musiker blickt auf eine lange Karriere zurück, erhielt noch kurz vor der Diagnose den Amadeus Austrian Music Award für sein Lebenswerk und ist mittlerweile auch selbst Großvater. „Sicher denkt man sich als erstes ,War‘s das jetzt, oder kommt da noch was?‘ Viele sterben in meinem Alter und ich dürfte nicht undankbar sein, wenn’s das jetzt gewesen sein sollte, ich sterbe ja nicht in jungen Jahren“, sagte Bukowski mit geläutertem Lächeln auf den Lippen.
„Aber umgekehrt ist es auch so, dass irgendwann bei jedem die Jahre gezählt sind. Alles, was jetzt noch kommt, seh‘ ich als Zugabe.“ Wir trafen ihn gemeinsam mit seiner Ehefrau Tereza an, als er uns noch wissen ließ: „Heute bin ich dem Schicksal dankbar, dass ich gesund bin!“
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