Gute Nachricht für die Haushaltskunden der Burgenland Energie: Die Gaspreise werden sich je nach Tarif um 30 bis 50 Prozent verringern. Die Preisgarantie gilt für ein Jahr.
Ab 4. Oktober können alle Haushaltskunden - unabhängig von ihrer bisherigen vertraglichen Bindung - auf den neuen Tarif „Gas Optima 12 Unabhängig 2.0“ gewechselt werden. Möglich ist das über das Online-Kundencenter der Burgenland Energie.
Im Gegensatz zu privaten Anbietern haben wir uns dazu entschieden, die Preise vor der Heizperiode zu senken, und nicht im Hochsommer.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ)
Der Preis beträgt 7,88 Cent pro Kilowattstunde. Mit dem Digitalisierungsrabatt sind es sogar nur 6,87 Cent pro Kilowattstunde netto. Belohnt werden damit Kunden, die auch auf SEPA-Lastschrift, elektronischen Schriftverkehr und E-Rechnung umsteigen oder das bereits machen. „Im Vergleich zu den bisherigen Tarifen ist das um rund 30 Prozent günstiger als der Fixtarif und um über 60 Prozent billiger als der an den Gaspreisindex gebundene Tarif“, meint Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Bis Martini - dem 11. November - ist ein Wechsel möglich. Die Preisgarantie gilt ein Jahr, die Bindungsfrist beträgt sechs Monate.
„Die Burgenland Energie als Landesenergieversorger hat die Aufgabe, die Burgenländer verlässlich und sicher mit Energie zu fairen Preisen zu versorgen“, erklärt Doskozil. Im Gegensatz zu privaten Anbietern habe man sich dazu entschlossen, die Preise mit Beginn der Heizperiode zu senken und nicht im Hochsommer. Burgenland-Energie-Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma verwies darauf, dass heuer bereits zum zweiten Mal der Gaspreis gesenkt werde: „Preisvorteile, die wir am Markt erarbeitet haben, geben wir weiter.“
Wir senken damit im heurigen Jahr zum zweiten Mal den Gaspreis, wie wir das auch schon beim Strompreis gemacht haben.
Burgenland-Energie-Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma
Sharma betonte aber, dass man sich nach wie vor in einer Energiekrise befinde: „Wenn der Winter normal bleiben sollte, geht es sich mit der Gaseinspeicherung aus.“ Sollte es aber außerordentlich kalt werden oder unvorhergesehene Kriegsereignisse wie etwa die Sprengung einer Pipeline geben, dann sei wieder mit Preissprüngen zu rechnen und, dass die Versorgung knapp werden könnte. „Energie sparen ist deswegen weiter das Gebot der Stunde“, so der Vorstandsvorsitzende.
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