In den ersten sieben Runden der 2. Liga-Saison stahl Aufsteiger Bregenz dem FC Dornbirn im Ländle ein wenig die Show. Dabei haben die Messestädter mit ihrem Minimalismus für einen Rekord gesorgt. Den sie heute (14.30) bei der Vienna nur zu gerne ausbauen würden.
Bei der Busfahrt nach Wien war Dornbirn-Thomas Janeschitz durchaus zum Scherzen aufgelegt. „Super wäre, wenn wir unsere Serie prolongieren könnten und zum vierten Mal in dieser Saison mit 1:0 gewinnen“, sprach der gebürtige Wiener (mit Sportclub-Vergangenheit) vor der heutigen Partie bei der Vienna. Dass die Rothosen mit nur drei erzielten Toren neun Punkte holte, ist im österreichischen Profifußball ein Novum. Zumindest in diesem Jahrtausend ist dies noch keinem Klub gelungen. Die bisherige Bestmarke hielt der TSV Hartberg, der in der Saison 2009/10 nach sieben Runden mit drei erzielten Treffern bei acht Punkten lag.
Dornbirner bei der Vienna
Doch spätestens, wenn heute die Partie auf der Hohen Warte angepfiffen wird, sind das nur Werte für die Statistik. Für den FC-Dornbirn-Trainer ist es vielmehr wichtig, dass sein Team an die Leistung des jüngsten 1:0-Sieges über Amstetten anschließen kann und eine ähnliche Präsenz auf dem Platz zeigt. „Da war der Teamgedanke spürbar“. Für Janeschitz ist die Vienna, die nach verpatzten Start zuletzt dreimal in Serie gewann, aber klarer Favorit. „Allein schon wegen ihres starken Kaders sind sie über uns zu stellen.“ Mit Anes Omerovic steht übrigens ein waschechter Dornbirner in den Reihen der Hausherren. Der 25-jährige Innenverteidiger wechselte im Sommer vom FC Vaduz nach Wien. D. H.
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