Sogar mit Schilling

Wiener Glühbirnen-Rebellin kämpft gegen EU-Diktat

Wien
10.02.2012 16:50
Sie hat sich rechtzeitig gegen den "Energiesparleuchten-Unsinn" aus Brüssel gewappnet: Die Lager der Wiener EU-Rebellin Elisabeth Kozak sind mit Glühbirnen aller Wattstärken gefüllt. Ihr Floridsdorfer Luster-Geschäft ist zum Geheimtipp geworden. Zumal alles in "guten alten Schillingen" ausgepreist ist.

"Ich halte nichts von der EU und ihren Diktaten. Und daher leiste ich gegen Brüssel Widerstand, wo immer es geht", bekennt die Geschäftsfrau Elisabeth Kozak freimütig. Noch vor dem "unsinnigen Glühbirnen-Verbot" hat sich die Wienerin mit den "guten alten Lichtspendern" eingedeckt. "Ich habe Tausende von den Dingern gekauft. Meine Lager sind voll. Und sie reichen noch ein Jahr."

Das Luster-Geschäft in der Prager Straße ist folglich auch zum Geheimtipp für andere EU-Rebellen geworden. Die Birnen-Suchenden reisen aus dem südlichsten Burgenland und dem nördlichsten Niederösterreich an. Einmal angekommen, kann sogar noch in Schilling bezahlt werden.

In Brüssel leistet als einziger heimischer EU-Parlamentarier Jörg Leichtfried (SPÖ) Widerstand: Energiekommissar Oettinger hat ihm versichert, die Glühlampen-Verordnung spätestens bis 2014 zu überprüfen. Leichtfried: "Die Kommission muss sofort handeln."

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