Derzeit kommt es aufgrund von Umstellungen bei der Buchauslieferung an Schulen zu Lieferproblemen einiger großer Verlage. Man habe auf „zusätzliche Nachtschichten“ und „Nonstop-Betrieb“ umgestellt.
Österreichs Verlage versorgen die heimischen Schulen österreichweit via Buchhandlungen zu Schulbeginn. Normalerweise geschieht dies in reibungsloser Zusammenarbeit und Kinder bekommen ihre Bücher pünktlich ausgehändigt.
Das aktuelle Schuljahr hat bereits begonnen, doch viele Schüler sitzen noch ohne Bücher in den Klassen. Aufgrund einer Umstellung in der Logistik und der Auslieferung kommt es zu Lieferverzögerungen bei zwei Verlagen.
Über die österreichische Schulbuchaktion, die seit dem Schuljahr 1972/73 gratis Schulbücher für rund 1,1 Millionen Schüler pro Jahr gratis zur Verfügung stellt, werden etwa 8,6 Millionen neue Bücher und 8000 verschiedene Werke jährlich ausgegeben.
Nachtschichten auf Nonstop-Betrieb umgestellt
Der Fachverband der Buch- und Medienwirtschaft „bedauert diese Lieferprobleme“: „Die betroffenen Verlage arbeiten mit Hochdruck daran, die Lieferprobleme rasch in den Griff zu bekommen und haben mit zusätzlichen Nachtschichten auf Nonstop-Betrieb umgestellt“, heißt es.
Obmann Friedrich Hinterschweiger ist zuversichtlich, dass diese unangenehme Situation rasch bereinigt wird. „In erster Linie geht es jetzt darum, dass alle Schulen und alle Kinder ihre Schulbücher erhalten. Wir müssen aber ebenso jetzt für die Zukunft gegensteuern, damit solche Probleme pro futuro vermieden werden“, sagte er.
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