Gemeinsam Musik empfinden können Menschen mit und ohne Hörbeeinträchtigung am 29. September im Wiener Konzerthaus - bei der Veranstaltung „Beat the Silence“.
„,Beat the Silence‘ steht für die Idee, sich nicht von - akustischen - Barrieren entmutigen zu lassen“, so Anna Blaskó und Mariann Grunenwald. Die beiden Kulturmanagerinnen lernten sich an der Musik-Uni kennen. In einem Gespräch darüber, wie viele Menschen in Österreich von Hörminderungen betroffen sind, entstand der Plan, ein Konzert speziell für Hörbeeinträchtigte zu organisieren.
Vibrationen, Induktionsschleifen & Co.
Gesagt, getan. Das Konzert, das Ende September stattfindet, ist so ausgelegt, dass u. a. durch verstärkte Vibrationen oder Induktionsschleifen ein barrierefreies Musikerlebnis entsteht. Künstler, die auftreten, sind auf unterschiedliche Weise selbst in das Thema involviert. Etwa die Band Satuo rund um Sängerin Laura Korhonen, Österreichs einzige Profisängerin mit zwei Cochlea-Implantaten.
Mission des Konzerts: Brücken bauen
Gebärdepoeten werden Lieder mit einer Mischung aus Tanz und Gebärdensprache interpretieren. Und es wird eine Ausstellung zum Thema „Hören“ geben. Im Fokus: Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Menschen mit unterschiedlich ausgeprägter Hörfunktion. Ein Konzert, das Berührungsängste ab- und Brücken aufbauen will. Mit der Mission, gemeinsam Musik zu empfinden.
Infos und Konzertkarten gibt es online auf: beat-the-silence.at
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