Dynatrace-Mitgründerin

Personalsuche: „Werden es nur gemeinsam schaffen“

Oberösterreich
07.09.2023 09:00

„Wir sind total stolz, dass wir kontinuierlich und stabil wachsen“, sagt Sok-Kheng Taing. Von Herbst 2019 bis März 2023 konnte der von ihr mitgegründete Softwarehesteller Dynatrace 2200 neue Mitarbeiter an Bord holen. Mit der „Krone“ sprach die 48-Jährige über Mitarbeitersuche, den Wegfall von Rivalität und Sprachhürden.

„Bildung ist das einzige, was dir niemand wegnehmen kann“ - dieser Satz ihres Vaters prägte Sok-Kheng Taing. Die 48-Jährige ist Mitgründerin von Softwarehersteller Dynatrace, der in Linz sein Entwicklungszentrum hat. „In den letzten Jahren haben wir in der Entwicklung jährlich um die 300 Mitarbeiter neu integriert“, sagt die zweifache Mutter. Mit der „Krone“ sprach sie über...

  • Die Mitarbeitersuche: „Wir versuchen, mit lokalen Talenten unseren Bedarf zu decken, aber es geht nicht ohne Mitarbeiter aus dem Ausland. Unser Team wird voraussichtlich einmal aus 40, 50 Prozent Internationals bestehen. Österreichweit sind wir jetzt bei 30%.“
Beim Ars Electronica-Festival in der Postcity in Linz ist Dynatrace mit CoderDojo mit einer eigenen Lounge namens KI Zauberwerkstatt dabei. „Ein Herzensprojekt von mir“, sagt Sok-Kheng Taing.
Beim Ars Electronica-Festival in der Postcity in Linz ist Dynatrace mit CoderDojo mit einer eigenen Lounge namens KI Zauberwerkstatt dabei. „Ein Herzensprojekt von mir“, sagt Sok-Kheng Taing.(Bild: Dynatrace/Foto Stoebich)
  • Das Bemühen um internationale Fachkräfte: „Arbeiten wir gemeinsam daran, die Rahmenbedingungen zu verbessern, werden wir es schaffen, dass mehr und mehr dringend benötigte Fachkräfte zu uns kommen. Es geht um den Standort und nicht um einzelne Firmen. Mitarbeiter von heute sind flexibel und wechseln öfter. Es ist also attraktiv, zu wissen, dass es an dem Standort eine Handvoll oder mehr attraktive internationale Unternehmen gibt.“
  • Der Bedeutung von Lebensqualität: „Die Mitarbeiter kommen nicht nur zu uns, um zu arbeiten. Sie wollen hier auch leben. Dynatrace ist der Arbeitsplatz, Linz ist das Wohnzimmer.“
  • Sprachbarrieren: „Es beginnt damit, dass es eine englische Ansage bei der Straßenbahn und am Bahnhof gibt, Behördenformulare oder auch einen Mietvertrag auf Englisch. Wir arbeiten mit Behörden, um hier Bewusstsein zu schaffen."
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