Nach dem mysteriösen Leichenfund in Plesching zogen Einsatzkräfte nun einen leblosen Körper aus dem Inn. Um wen es sich dabei handelt, ist unklar. Und im Wolfgangsee wird immer noch ein junger Sportler vermisst.
Keine angenehme Aufgabe: Dieser Tage sind Einsatzkräfte in OÖ mit zwei Leichen beschäftigt. Die eine - ein 23-jähriger Pole - wird im Wolfgangsee vermutet. Der junge Mann dürfte dort am 18. August mit seinem Paddle untergegangen sein. Am Donnerstag suchte erneut ein Großaufgebot nach dem Vermissten: Ein Hubschrauber flog über den See, Leichenspürhunde schnupperten, und ein Roboter tauchte - alles ohne Erfolg.
Keine Fingerabdrücke mehr möglich
Gefunden wurde am Donnerstag, wie berichtet, hingegen ein anderer lebloser Körper: Eine Spaziergängerin entdeckte am Ufer des Inns bei Schardenberg eine Leiche. „Sie dürfte schon länger im Wasser gewesen sein“, heißt es von der Landespolizei. Und zwar so lange, dass sogar noch unklar sei, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handle. Deshalb seien auch keine Fingerabdrücke mehr möglich.
Keine passende Vermisstenmeldung
Weil es auch keine passende Vermisstenmeldung gibt, ist die Identität noch völlig unklar. Der Leichnam könnte durch die starken Regenfälle aus Deutschland angeschwemmt worden sein. „Unsere Ermittler gehen davon aus, dass wegen der hohen Pegel noch weitere Leichen auftauchen könnten“, so die Polizei. Schon Anfang August wurde in Plesching eine tote Frau gefunden, die erst 17 Tage später identifiziert werden konnte.
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