Titanilla Eisenhart belebt das über 500 Jahre alte Mesnerhaus in Außerteuchen mit der Ausstellung „Ja!“ mit 30 internationalen Frauen über vier Generationen und zeigt dabei, wie zeitlos Künstlerinnen schon seit vielen Jahren arbeiten.
Mit weitem Ausblick und bemerkenswertem Einblick in das künstlerische Schaffen von 30 Frauen wird man im hoch gelegenen Außerteuchen belohnt. Konzeptuelles wie Intuitives wird hier sichtbar, wenn Titanilla Eisenhart mit dem hoffnungstragenden Titel „Ja!“ Fülle und Kreativität, aber auch Zeitloses oder Vorausschauendes von 1959 bis 2023 zeigt.
So überrascht eine frühe Arbeit von Brigitte Kowanz, die mit mehreren Schichten und Belichtungen auf Glas noch zweidimensional leuchtet. Eindrucksvoll nimmt die klare Linie von Meina Schellanders schwarzer Figur „Alpha“, ihren Platz ein, der Eisenhart ihr reduziertes, weißes Objekt „Fontana“ gegenüberstellt.
Organisches stellt Julie Hayward unter einen Glassturz. Mit feinen Pigmetlinien ist Suse Krawagna vertreten. Farbintensive Collagen, die in scheinbarer Fröhlichkeit einen kritischen Blickwinkel aufwerfen, bietet Margarethe Herzele. Flüchtig und zugleich kraftvoll-intensiv beschäftigt sich Maria Legat mit Krieg. Die Isländerin Kristín Gunnlaugsdóttir gibt mit pastösem Öl ungestümen Einblick in ihr Land, während die in Seoul (Südkorea) geborene Lawren Spera die Wirkung von geflämmtem Kunststoff auf Leinen seriell auslotet. Von Weltstars wie Yoko Ono ist eine Perspektiven-Karte mit einem Loch zu sehen, und Marina Abramović wacht wie ein Auge mit einem Kartenset über der Tür.
Finnissage ist am 27. August um 15 Uhr. Infos & Anmeldung: 0676 / 7022709, Adresse: Außerteuchen 7, Himmelberg
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