Der - Zitat! - „riesige Klub“, die - auch kein Scherz! - „fantastischen Fans“ und die Motivation, ein „global Player“ zu sein, haben ihn zur Unterschrift getrieben. Dass Neymar mit seinem Wechsel in die Wüste wohl mit Millionen zugeschüttet wird, erwähnt der brasilianische Zauberdribbler im ersten Interview als Al-Hilal-Spieler freilich nicht.
Stattdessen gehe es ihm darum, ein neues Kapitel der Sportgeschichte zu schreiben, sagt er dem Klub-eigenen Instagram-Kanal. Al Hilal habe ihm das richtige Gefühl gegeben, und das auch noch zur richtigen Zeit. Also habe er unterschrieben. Er liebe es schließlich, zu spielen und Tore zu schießen. In Europa habe er viel erreicht, deswegen sei es Zeit für ein neues Abenteuer gewesen. Es ging also gar nicht um‘s Geld. Offenbar.
100 Millionen Jahresgage?
Gut, dagegen wird er schon auch nichts haben, dass er - so wird‘s zumindest kolportiert - pro Jahr über 100 Millionen Euro kassieren soll. Neymar unterschrieb einen Vertrag für zwei Spielzeiten mit der Option auf Verlängerung um eine weitere Saison, teilte Al-Hilal mit. Die Unterzeichnung fand im noblen Hotel Four Seasons George V. in Paris statt. Der Brasilianer könnte am kommenden Samstag im Spiel gegen Al-Fayha erstmals für seinen neuen Verein auflaufen.
Neymar folgt damit Cristiano Ronaldo, Karim Benzema, Sadio Mane und anderen Stars in die Saudi Pro League, die den Transfermarkt in diesem Sommer mit massiven Investitionen maßgeblich beeinflusst. Beim enttäuschenden 0:0 zum Saisonstart gegen den FC Lorient war Neymar schon nicht mehr im PSG-Kader gestanden.
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