Die üppigen Niederschläge der vergangenen Tage haben die Situation am Erdrutschhang in Hörbranz massiv verschärft. Weitere Häuser drohen zerstört zu werden, massive Eingriffe am Hang sollen das aber verhindern.
Was bereits befürchtet worden war, ist nun eingetroffen: Aufgrund der starken Niederschläge sind am Fuße des mittlerweile in ganz Vorarlberg bekannten Hörbranzer „Problemhanges“ weitere Häuser in Gefahr. Das Hauptproblem ist dabei nicht die Rutschgeschwindigkeit per se, sondern der Umstand, dass sich der Druck verlagert hat. „Wir haben das Problem, dass der Hang im unteren Bereich stärker schiebt“, konkretisiert der Hörbranzer Bürgermeister Andreas Kresser.
Gebäude muss abgerissen werden
Ein Gebäude, das bereits vorher akut bedroht war, ist mittlerweile derart „deformiert“, dass es abgerissen werden muss. Doch auch bei einem weiteren Einfamilienhaus, das vor Tagen noch als sicher galt, zeichnen sich an der Fassade bereits deutliche Risse ab, drei weitere Objekte stehen unter genauer Beobachtung.
Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Die provisorische Zubringerstraße hat die vergangenen Tage gut überstanden. Ab Montag soll über sie schweres Gerät anrollen - man werde am Hang umfangreiche Eingriffe vornehmen, um die gefährdeten Häuser zu retten, so Kresser.
Der Starkregen hat auch noch in anderen Landesteilen für Unbill gesorgt, insbesondere im Raum Feldkirch mussten die Feuerwehren mehrfach wegen gefluteter Keller und Unterführungen ausrücken.
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