Effizienzsteigerungen würden dann entstehen, "wenn die gleiche Qualität mit etwas weniger Personal erbracht wird", postete der Kanzler auf seinem Profil. "Wie schon bisher bei solchen Sparmaßnahmen, sollten Bildung, Justiz und Polizei ausgenommen werden", schrieb Faymann.
Auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache äußerte sich mittlerweile zum Aufnahmestopp. Er sehe die Maßnahme mit gemischten Gefühlen. Bei der Exekutive etwa dürfe es jedenfalls keine solche Schritte geben. Diesen Bereich hatte Spindelegger allerdings bereits zuvor ausgenommen, ebenso wie die Ressorts Justiz und Bildung.
Eindeutig gegen die Pläne sprach sich wenig überraschend Beamtenchef Fritz Neugebauer aus (siehe Infobox). Der Vorsitzende der Gewerkschaft öffentlicher Dienst meinte am Dienstag im Ö1-"Morgenjournal", die Regierung werde wohl nicht wollen, dass die hohe Qualität des Rechtsstaats in den Graben geführt werde.
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