Persönliche Bestzeit

Susanne Gogl-Walli hat Olympia-Limit in der Tasche

Sport-Mix
18.07.2023 19:03

Einen Monat vor Beginn der Leichtathletik-WM in Budapest lieferte Susanne Gogl-Walli ihre nächste Superzeit ab. Beim István-Gyulai-Memorial, ein Gold-Meeting der World Athletics, verbesserte sie über 400 m in Székesfehérvár ihre persönliche Bestzeit von 50,90 auf 50,87 Sekunden. Das war auch schon das Limit für die Olympischen Spiele in Paris 2024!

Bei diesem glänzend besetzten Meeting in Székesfehérvár belegte die 27-Jährige den ausgezeichneten dritten Platz. Auf der Startliste war die Linzerin, Österreichs „Leichtathletin des Jahrers“, noch als Australierin aufgeschienen. Susi nahm’s gelassen: „Ist halt witzig!“

„Weiß gar nicht, was ich sagen soll“
Mit ihrer Leistung war die von Wolfi Adler trainierte Athletin natürlich höchst zufrieden. Auf Bahn sechs lief sie in der noch sengenden Hitze um 17.27 Uhr ein Superrennen. Nur Sada Williams (Barbados/50,34) und Andrea Miklós (Rum/50,80) lagen vor ihr. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, meinte Susanne Gogl-Walli zunächst, dann aber sprudelte es aus ihr nur so hervor: „Ich bin mega zufrieden, jetzt bin ich zum zweiten Mal unter 51 Sekunden gelaufen. Die Form Richtung WM passt ausgezeichnet.“

Und mit ihrer erneuten Verbesserung rückte sie dem ältesten österreichischen Leichtathletik-Rekord, den 50,62 Sekunden von Karoline Käfer aus dem Jahre 1977, wieder ein Stückchen näher.

Ein paar Zehntel sind noch drinnen
„Das Rennen hat auch gezeigt, dass ich weiteres Potenzial über die 400 m habe. Das eine oder andere Zehntel kann ich wohl noch rausholen“, wusste sie. Nächste Woche bestreitet sie vor der WM noch ein Rennen über die Stadionrunde in Eisenstadt. Wer weiß, wohin heuer noch ihre Reise über die 400 m führt.

Wolfi Adler kommentierte das Rennen von Susanne Gogl-Walli aus der Ferne: „Die ersten 100 Meter waren sehr gut. In der zweiten Kurve, beim Übergang von den 200 zu den 300 Metern, sehe ich aber noch weiteres Potenzial ...“

Zitat Icon

Ich bin mega zufrieden, jetzt bin ich zum zweiten Mal unter 51 Sekunden gelaufen. Die Form Richtung WM passt ausgezeichnet.

Susanne Gogl-Walli

Olympia 2024 aber hat Österreichs Spitzenathletin aber schon mal in der Tasche! Für die 400 m der Frauen waren da 50,95 Sekunden gefordert. Vom ÖLV hatte sich zuvor auch schon Diskus-StarLukas Weißhaidingerfür Paris qualifiziert.

Susanne Gogl-Wallis beste 400-m-Zeiten:
50,87 (3) Székesfehérvár 18.07.2023
50,90 (2) Chorzów 04.06.2023
51,19 (2) Genf 10.06.2023
51,52 (6s1) Tokio 04.08.2021
51,73 (3h2) München 15.08.2022
51,73i (4) Istanbul 04.03.2023
51,74 (2B) Zürich 08.09.2022
51,79 (1) Bregenz 08.07.2023
51,99 (6) Chorzów 20.06.2021
52,10 (3) Rovereto 31.08.2022

„Ewige“ ÖLV-Bestenliste 400 m der Frauen:
50,62 Karoline Käfer Klagenfurt 18.06.1977
50,87 Susanne Gogl-Walli Székesfehérvár 18.97.2023
52,15 Christiane Wildschek Klagenfurt 18.06.1977
52,59 Gerda Haas Schwechat 27.08.1983
52,69 Steffi Graf Tel Aviv 12.06.1999
52,7 Maria Sykora Budapest 10.06.1972
53,00 Silvia Czerny-Schinzel Graz 20.08.1978
53,19 Elisabeth Petutschnig Köln 10.08.1980
53,27 Betina Germann Novi Sad 17.06.2006
53,89 Doris Röser Linz 01.08.2009

Olaf Brockmann
Olaf Brockmann
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(Bild: KMM)



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