Auf Hochtouren laufen die Ermittlungen, nachdem ein Pkw in Großpetersdorf (Burgenland) in der Nacht in Flammen aufgegangen ist. 13 Stunden vor dem Brandanschlag war ein Verdächtiger aufgefallen, der offenbar von dem Pkw Fotos gemacht hatte, als er am Parkplatz vorbeigefahren ist.
Der Schock sitzt tief! In der Nacht von Freitag, dem 14. Juli, auf Samstag musste - wie berichtet - eine 22-Jährige aus Großpetersdorf miterleben, wie ihr Pkw vor der Wohnung ein Raub der Flammen wurde.
Aus dem Schlaf gerissen
Sie und ihre beiden Töchter sind schon im Bett gelegen. „Um 22.40 Uhr hörte ich auf der Straße ein Geräusch, es klang wie Glas, das zerbricht. Als ich aus dem Fenster sah, brannte bereits das Dach meines Autos“, berichtete die entsetzte Besitzerin.
Merkwürdige Beobachtung
Vor lauter Aufregung alarmierte sie zuerst den Rettungsnotdienst und danach erst die Feuerwehr. In der Nähe des Tatortes hatte sich laut Autobesitzerin zum Zeitpunkt des Brandanschlages niemand befunden. Doch später erinnerte sich die 22-Jährige, dass sie bereits am Vormittag des 14. Juli eine merkwürdige Beobachtung gemacht hatte.
Verdächtiger machte Fotos
Ein Mann sei an ihrem auf dem Parkplatz abgestellten Pkw vorbeigefahren und habe offenbar mit dem Handy von dem Kleinwagen Fotos gemacht. Dieser „heißen“ Spur gehen die Ermittler nun nach.
Streit ums Geld als Motiv?
Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen Mann aus dem näheren Umfeld der Frau. Ein Streit um Geld könnte ein mögliches Motiv sein. Spezialbeamte waren Montag vor Ort. Sie können nicht ausschließen, dass der Täter einen Brandbeschleuniger eingesetzt hat. Ein Spürhund wird nun eingesetzt.
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