Philipp Hochmair ist ein bekannter TV- und Bühnenstar. Was wenige wissen: Der beliebte Schauspieler begann vor zehn Jahren sein „Jedermann-Experiment“, eine Performance über das Sterben des reichen Mannes, die er immer weiterentwickelt. Im „Krone“-Talk gibt er Einblick, was hinter „Jedermann Reloaded“ steckt.
„Krone“: Sie verwandeln das Mysterienspiel gemeinsam mit Ihrer Band „Die Elektrohand Gottes“ in ein Sprechkonzert.
Philipp Hochmair: Ich habe es gewagt, Rockmusik und dieses Stück miteinander zu verbinden. Der Zuschauer erlebt also gleichzeitig ein Rockkonzert und einen sehr ernsthaften Theaterabend.
Was ist die wahre Essenz im „Jedermann“, die alle Zeiten überdauert?
Es ist ja eigentlich ein altes Stück, ein „Morality Play“ aus dem Mittelalter, das Hoffmannsthal neu geschrieben hat. Als moderner Mensch können wir uns alles kaufen, verlieren darüber aber unseren Glauben. Aber: Der Jedermann darf in der Stunde vor seinem Tod die richtigen Fragen stellen, das ist das Faszinierende daran.
Sie spielen „Jedermann reloaded“ schon lange und immer wieder. Wie erhalten Sie sich die Kraft?
Es geht nur, weil ich das Stück und diesen Text über alles liebe. Es gab bereits ungefähr 300 Aufführungen im In- und Ausland. In Frankreich haben wir sogar eine zweisprachige Version gezeigt.
Ihr aktuelles Filmprojekt?
Ich drehe gerade in Bad Gastein den Piloten zu einer möglichen neuen ZDF-Reihe.
Philipp Hochmair zelebriert seinen „Jedermann reloaded“ bei den Festwochen Gmunden als Open Air-Event im Toscana Park.
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