Die Arbeitslosenquote liegt in Vorarlberg aktuell bei 4,7 Prozent. Die Zahl der beim Arbeitsmarktservice gemeldeten Personen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent.
Eine schwächelnde Konjunktur und mehr subsidiär Schutzberechtigte, die beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet sind. Aus dieser Gemengelage ergibt sich die aktuelle Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent Ende Juni in Vorarlberg. Die Zahl der Menschen auf Jobsuche liegt bei 8352 Personen, das entspricht einer Erhöhung von 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Bereuter setzt auf Schulung
Die Zahlen im Detail: 624 Geflüchtete sind derzeit beim AMS gemeldet - dem Vorjahr gegenüber entspricht das einer Steigerung um 161 Personen oder 34,8 Prozent. Der überwiegende Teil (79 Prozent) hat keine abgeschlossene Ausbildung beziehungsweise maximal einen Pflichtschulabschluss und nur geringe Sprachkenntnisse. „Zur rascheren Integration werden wir die Vermittlungs-und Schulungsaktivitäten für diese Zielgruppe weiter intensivieren“, erläutert Bernhard Bereuter, Chef des AMS Vorarlberg.
Gute Chancen bei Bewerbung
Von den insgesamt 8352 jobsuchenden Personen gab es bei den Männern einen Zuwachs um 489 Personen, der Frauenanteil nahm hingegen um 37 Personen ab. Über eine Einstellungszusage können sich momentan 1026 Arbeitslose freuen. Auf der anderen Seite warten nach wie vor über 5300 offene Stellen auf geeignete Nachbesetzungen. Zuwächse gab es in den Lehr- und Kulturberufen (+94), bei den Maschinisten (+40) sowie den Gesundheitsberufen (+32). Rückgänge jedoch wurden bei den Fremdenverkehrs- (-284) und den Bauberufen (-67) registriert. Bewerben lohnt sich aber jedenfalls: Auf eine offene Stelle fallen derzeit rein statistisch gesehen maximal 1,5 Bewerberinnen.
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