Die EU will Plattformbeschäftigten wie Taxifahrern und Lieferanten mehr Rechte geben, inklusive Mindestlohn und geregelten Arbeitszeiten. Deutschland ist gegen den Vorschlag, während Österreich bestehende Standards ausreichen sieht. EU-Kommission setzt sich für verbesserte Arbeitsbedingungen ein.
„Derzeit sind die meisten der 28 Millionen Plattformbeschäftigten in der EU, darunter Taxifahrer, Hausangestellte und Fahrer von Lebensmittellieferungen, formell selbstständig“, teilte die schwedische EU-Ratspräsidentschaft am Montag mit.
Es gebe aber Hinweise darauf, dass sie in einigen Fällen eigentlich Angestellte seien und ihnen eigentlich zusätzliche Rechte zustünden.
Jetzt Verhandlungen mit dem EU-ParklamentIm österreichischen Arbeitsministerium gab man sich im Vorfeld des Treffens gelassen. Da man in Österreich mit der Gleichbehandlungskommission und der Gleichbehandlungsanwaltschaft und weiteren Stellen bereits über ein sehr gut funktionierendes System und hohe Gleichstellungsstandards verfüge, gehe man von keinem großen Anpassungsbedarf aus, wenngleich der endgültige Text erst nach den Trilogverhandlungen feststehe.
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