Eishockey-WM

Schweiz weiter, Russland noch immer ungeschlagen

Sport
09.05.2005 22:37
Die Schweiz hat bei der Eishockey-Weltmeisterschaft am Montag wie im Vorjahr den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Russland steht als Gruppensieger fest und ist weiter als einzige Mannschaft ohne Niederlage. In der Innsbrucker Zwischenrunden-Gruppe setzten sich die USA zumindest vorübergehend an die Spitze.

GRUPPE E - Wien

Schweiz - Weißrussland 2:0  (1:0,0:0,1:0)
Die Schweiz hat bei der Eishockey-WM wie im Vorjahr den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Die Eidgenossen gewannen am Montag ihr letztes Zwischenrunden-Spiel in Wien 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) gegen Weißrussland und treffen als Vierter der Gruppe E am Donnerstag in Innsbruck entweder auf Titelverteidiger Kanada, Schweden oder die USA. Goran Bezina (2.) und Thomas Ziegler (60.) schossen die Tore.

Russland – Kasachstan 3:1 (0:0, 3:0, 0:1)
Russland steht bei der Zwischenrunde der Eishockey-Weltmeisterschaft als erster Gruppensieger fest und ist weiter als einzige Mannschaft ohne Niederlage. Der Titelträger von 1993 gewann am Montag in Wien 3:1 (0:0, 3:0, 0:1) gegen Kasachstan und kann von den bislang punktgleichen Tschechen wegen des 2:1-Sieges am Sonntag nicht mehr überflügelt werden.

Die Tore gegen die ausgeschiedenen Kasachen schossen Pawel Dazjuk (24.), Alexander Owetschkin (28.) und Sergej Sinowjew (36.), das Gegentor gelang Dimitri Dudarew (58.)


GRUPPE F - Innsbruck

USA - Ukaine 1:1 (0:1, 1:0, 0:0)
In der Innsbrucker Zwischenrunden-Gruppe setzten sich die USA zumindest vorübergehend an die Spitze. Der WM-Dritte des Vorjahres büßte am Montag beim 1:1 (0:1, 1:0, 0:0) gegen den Tabellen-Letzten Ukraine aber überraschend einen Punkt ein.

Nur einen Tag nach dem überzeugenden 5:1 gegen Schweden traf lediglich Brett Hauer (43.) für die drückend überlegenen US-Boys. Zach Parise vergab 80 Sekunden vor Ende sogar einen Penalty. Konstantin Kasiantschuk (31.) hatte die bereits gescheiterte Ukraine in Führung gebracht.

Finnland - Lettland 0:0
Russlands Gegner im Viertelfinale am Donnerstag in Wien wird voraussichtlich Finnland sein, das sich in Innsbruck gegen Lettland zum ersten 0:0 der WM zitterte. Sollten die Letten allerdings am Dienstag Schweden besiegen und Kanada gegen die Ukraine punkten, wären die Balten Vierter und damit weiter.

Aufregung um Kanadas Top-Stürmer
Große, aber letztlich überflüssige Aufregung gab es am Montag um Kanadas Stürmerstar Rick Nash. Der mit acht Treffern bisher beste WM- Torschütze entging einer Strafe, nachdem er beim 4:5 am vergangenen Samstag gegen Schweden mit dem russischen Schiedsrichter Wjatscheslaw Bulanow und einem Linienrichter zusammengeprallt war. Schwedens Teamleitung sah in dem Vorfall eine bewusste Attacke und übergab dem Eishockey-Weltverband IIHF in Innsbruck exklusive Fernsehbilder des schwedischen Senders TV 3. WM-Chef Shoichi Tomita konnte nach deren Ansicht jedoch keine Absicht von Nash erkennen.

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(Bild: KMM)



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