Spittaler Innenstadt

Mysteriöse Rauchentwicklung löste Großeinsatz aus

Kärnten
01.06.2023 09:30

Insgesamt 42 Einsatzkräfte mit sechs Fahrzeugen waren in den frühen Morgenstunden am Donnerstag in die Spittaler Innenstadt (Kärnten) ausgerückt. Ein Zeuge meldete ein stark verrauchtes Geschäft via Notruf.

Zuerst war lediglich die FF Spittal an der Drau zum Einsatzort gefahren. Als beim Eintreffen die Rauchentwicklung aber bestätigt wurde und die Feuerwehrkräften das Ausmaß einschätzen konnten, wurde „wegen der örtlichen Gegebenheiten und der Größe des Objektes“ umgehen die Alarmstufe erhöht und die FF Olsach-Molzbichl und St. Peter/Spittal nachalarmiert.

Die Floriani verschafften sich gewaltsam Zutritt zum Geschäft: „Zwei Atemschutztrupps durchsuchten das Objekt nach der möglichen Brandursache sowie Personen, die Hilfe benötigten“, schildert die Feuerwehr Spittal an der Drau. Gefunden wurde nichts. Zumindest konnte durch mehrere Hochleistungslüfter das Gebäude entraucht werden.

Eigentümer löste Rätsel
Erst als die Einsatzkräfte den Eigentümer des Geschäftes erreichen konnten, konnte die Ursache für die mysteriöse Rauchentwicklung geklärt werden. „Er erklärte, dass sich im Objekt Vernebelungsmaschinen befinden, die offenbar irrtümlich auslösten und das gesamte Objekt verrauchten“, berichtet ein Feuerwehrmann.

„Es handelt sich um eine Alarmanlage, die nach dem Auslösen das Geschäft einnebeln, um die Sicht möglicher Einbrecher bzw. Räuber einzuschränken“, erklärt der Geschäftsführer im „Krone“-Gespräch. Es habe dann Donnerstagfrüh einen Fehlalarm gegeben, wodurch die Nebelanlagen angesprungen sind.

Optisch kaum ein Unterschied erkennbar
„Optisch unterscheidet sich Nebel bzw. Theater-Rauch nicht vom Rauch eines frischen Feuers, erst später verfärbt sich der Rauch schwarz“, erklärt Kommandant Johannes Trojer. Aber Vorsicht ist ja bekanntlich besser als Nachsicht. Daher wird der Eigentümer den entstandenen Schaden an der aufgebrochenen Tür wohl selbst übernehmen müssen, weitere Kosten dürften aber nicht auf ihn zukommen. „Aber wir haben auch bei diesem Einsatz versucht, geringstmöglichen Schaden anzurichten“, so Trojer. Der Einsatz wurde somit beendet.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele