Das dänische Königshaus gab am Mittwoch auf seinen offiziellen Social-Media-Accounts die freudige Nachricht bekannt, dass Prinz Gustav zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (54) und Prinzessin Carina zu Sayn-Wittgenstein-Berleyburg (54) Eltern eines Sohnes geworden sind. Das Baby ist ein Wunder.
Besonders für das Paar. Denn lange hatte es so ausgesehen, als würden Prinz Gustav und seine Carina niemals ihr Glück finden. Zuerst mussten sie jahrzehntelang darauf warten, heiraten zu dürfen, dann war es zu spät für ein Kind.
Kleiner Prinz
Doch der Sohn der dänischen Prinzessin Benedikte und damit Neffe von Königin Margrethe gab nie auf. Am 26. Mai wurde endlich sein Wunschkind geboren. Das Königshaus veröffentlichte die freudigen News auf Instagram.
In der Mitteilung hieß es: „Der neugeborene Prinz wurde in den Vereinigten Staaten mithilfe einer Leihmutter geboren. Sowohl Prinz Gustav als auch Prinzessin Carina waren bei der Geburt anwesend.“ Der kleine Prinz sei das fünfte Enkelkind von Prinzessin Benedikte und dem verstorbenen Prinzen Richard.
19 Jahre Heirats-Verbot
Der Weg zu einem legitimen Erben war voller Hürden für Prinzessin Carina und Prinz Gustav zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Eine Hochzeit war dem Paar 19 Jahre lang verboten.
Der Grund, dass sie erst im Juni 2022 nach fast 20 Jahren Beziehung, im Alter von 53 Jahren, zu spät für ein Baby, vor den Altar schreiten durften, war der Großvater des Prinzen.
Sein Vorfahre Fürst Gustav Albrecht, einst ein Mitglied der NSDAP, hatte in seinem Testament verfügt, dass nur Familienchef und Erbe sein dürfe, wer eine „adelige, evangelische und arische“ Frau heiratet.
Doch Carina Axelsson, wie die Prinzessin mit Mädchennamen hieß, ist schwedisch-mexikanischer Abstammung und katholisch. Ein Gerichtsbeschluss 2020 ebnete den Weg für das Liebespaar und letztendlich nun auch für ihr Baby.
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