Der Erfolgsstreifen der Regisseure Roger Allers und Rob Minkoff ist schon in der einfachen 2D-Fassung ein Vergnügen. Die dritte Dimension macht viele Szenen noch beeindruckender. Das wird bereits gleich am Anfang deutlich, wenn die Tiere in Scharen zum Königsfelsen ziehen, um dem neugeborenen Sohn ihres Herrschers Musafa zu huldigen. Als gleißender Feuerball geht die Sonne über der weiten Savanne auf, Elefanten wandern vor nebelumwobenen Bergen und riesige Vogelschwärme fliegen über einer Flusslandschaft. Szenen wie geschaffen für die Tiefe, die 3D vermittelt.
Doch das Wichtigste bleiben nach wie vor die Erlebnisse des kleinen Simba, der zum starken, mutigen Löwen heranwächst. Das Erwachsenwerden ist schmerzhaft. Als sein geliebter Vater stirbt, will sein Onkel Scar neuer König werden. Mit seinen hinterhältigen Hyänen sorgt er dafür, dass der eigentliche Thronfolger verschwindet. Zum Glück hat Simba gute Freunde. Mit dem Warzenschwein Pumbaa, dem Erdmännchen Timon und der hübschen Löwin Nala schmiedet der junge Löwe einen Plan, um die Tiere aus Scars Knechtschaft zu befreien.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Elton Johns romantische Songs wie "Circle of life" oder "Can you feel the love tonight", die über dieses märchenhafte Afrika einen ebensolchen Klangteppich legen, sind längst zu Klassikern geworden. Unbestritten hatte diese Parabel über tierische Schläue und Mut schon immer viel emotionale Tiefe, nun kommt noch die fantastisch-räumliche mit dazu, die uns mitten in die Pucci-bunte Fauna und Flora des Schwarzen Kontinents hineinstellt - Auge in Auge mit den Kultfiguren.
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