Wegen der Fans ...

Rapid: Nicht alle trauen sich bei Dragovic drüber

Aleksandar Dragovic - läuft da etwas mit dem SK Rapid?

(Bild: APA/HANS KLAUS TECHT)

Aleksandar Dragovic zu Rapid? Nicht alle bei und rund um Grün-Weiß trauen sich über den Deal drüber. Eine Kolumne von Rainer Bortenschlager.

Josef Hickersberger, Peter Pacult, Peter Stöger, Mario Tokic - nur ein Auszug der Fremdgänger. Wäre eine Austria-Vergangenheit tatsächlich immer ein „No Go“ in Hütteldorf gewesen, würde Rapid viel länger als „nur“ 15 Jahre auf einen Titel warten.

Großes Interesse
Umso fragwürdiger, dass sich Grün-Weiß jetzt bei Aleksandar Dragovic nicht „drübertraut“. Denn laut „Krone“-Infos ist das Interesse, den 100-fachen ÖFB-Teamspieler, der Roter Stern Belgrad im Sommer verlassen wird, zu Rapid zu holen, größer, als viele vermuten. Und das Interesse ist beidseitig. Aber einige in Hütteldorf - nicht Dragovic - sollen Bedenken wegen der Fans haben. Dann darf man sich nicht wundern, wenn Rapid weiter im Mittelmaß stecken bleibt.

Hedl Österreichs Nummer eins?
Auch wenn man mit Niklas Hedl wieder einen Top-Goalie hat - in der EM-Quali in Belgien als Einziger mit Spielpraxis Österreichs Nummer eins? Denn Alexander Schlager, der den LASK im Sommer verlässt, ist jetzt bei Didi Kühbauer ein „Wackelkandidat“. Gut möglich, dass Tobias Lawal auch heute in Wien den Vorzug erhält.

In der nächsten Saison wird hoffentlich auch Heinz Lindner, Österreichs Einser, den Krebs besiegt haben. Auch in Hütteldorf kann man heute Leben retten. Beim Roten Kreuz kann man vor dem Allianz-Stadion Stammzellenspenden gegen Blutkrebs abgeben. Schon ein Wangenabstrich reicht!