Eigentlich wollte die überparteiliche Bürgerinitiative St. Wolfgang - wie berichtet - mit ihrer Petition, die in den ersten Tagen von nicht weniger als 1170 Personen unterzeichnet wurde, den Druck auf VP-Bürgermeister Franz Eisl im Bezug auf die Pläne für ein Hotel auf der „Bacherlwiese“ erhöhen.
Doch dieser hat, ohne zu zögern, sofort unterschrieben. Denn auch Eisl sieht das Mega-Projekt, das vor 20 Jahren – er ist seit 2015 im Amt – geplant wurde, kritisch: „Im Jahr 2006 wurde auf dieser Wiese ein Erlebnisbad für 1000 Tagesgäste samt Hotel mit 300 Betten und einer Parkgarage für 450 Autos genehmigt – heutzutage unvorstellbar.“ Er beruhigt: „Wir haben im Gemeinderat bereits einstimmig beschlossen, dass diese 50.000 m² großen Flächen einer zeitgemäßen Nutzung zugeführt werden sollen.“
So eine Bettenburg in die unverbaute Landschaft zu stellen, ist für uns alle in St. Wolfgang absolut unvorstellbar.
St. Wolfgangs VP-Bürgermeister Franz Eisl
Bild: Hörmandinger Reinhard
Badewiese soll langfristig gesichert werden
Der Ortsplaner werde als Nächstes die entsprechenden Pläne entwickeln, sodass man noch vor dem Sommer die nötigen Beschlüsse für ein „Neuplanungsgebiet“ rechtswirksam fassen wird können. „Auch die langfristige Sicherung der Badewiese für die Bevölkerung und unsere Urlaubsgäste läuft nach Plan und muss nun rasch umgesetzt werden“, gibt Eisl Entwarnung.
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