Musical-Aufführungen

Burg Güssing verwandelt sich in Schuhfabrik

Bühnendesigner Peter Schaberl, Intendantin Marianne Resetarits, Landeschef Hans Peter Doskozil, Darsteller Markus Neugebauer und Musiker Franz Alexander Langer (v.l.)

(Bild: Schulter Christian)

Hochkarätig ist heuer wieder das Programm von Musical Güssing: Neben „Kinky Boots“ werden auch „Die drei Musketiere“ aufgeführt.

Zuletzt lief das Musical „Kinky Boots“ höchst erfolgreich am legendären Broadway in New York. Das Stück wurde unter anderem mit sechs Tony Awards, unter anderem als „Bestes Musical“, und mehreren Laurence Olivier Awards ausgezeichnet. Jetzt wird es auf der Burg Güssing erstmals in Österreich aufgeführt. Premiere ist am 4. August.

Das Musical basiert auf wahren Begebenheiten. Im Mittelpunkt steht Charlie Price, der die untergehende Schuhfabrik seines Vaters erbt. Um die Firma zu retten, sucht er eine Marktnische, mit der das Unternehmen überleben kann. „Die Geschichte wird in zwei Akten erzählt und es wechseln die Schauplätze und die Figuren wie in einem Film“, kündigt Intendantin Marianne Resetarits an.

Was beim Film mit verschiedenen Einstellungen und Schnitten und auf einer Bühne gut mit Licht zu machen ist, fordert im Freien bei Tageslicht und einer Burg andere Ideen.

Intendantin Marianne Resetarits

Die Hauptrollen übernehmen Thomas Schmidt und Markus Neugebauer, den es wie viele Künstler in das Südburgenland zog. Insgesamt 26 Darsteller und 12 Musiker sind im Burghof im Einsatz. Neben schwungvollen Choreographien warten auch Songs von Cyndi Lauper.

Der Burghof wird wieder zur Musicalbühne

(Bild: Musical Güssing)

Bereits ab 3. Juni spielt der Nachwuchs: Die Musical Kids führen „Die drei Musketiere“ auf der Burg auf. 28 Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren wirken dabei mit.

„Kulturhochburg des Landes“
„Güssing formiert sich immer mehr zur Kulturhochburg des Landes. Musical Güssing trägt maßgeblich dazu bei und steht für die gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der südburgenländischen Stadt“, lobte Kulturreferent Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) bei der Präsentation.