Als Duo greifen Ruder-Schwestern aus Kärnten ab heute beim Weltcup-Start an. Nach 16 Jahren sitzt die Olympia-Bronzene Magdalena erstmals in einem neuen Boot.
Vom Wörthersee nach Kroatien! Das Ruder-Duo Magdalena und Katharina Lobnig hat sich kurz vorm ersten Weltcup der Saison in Zagreb noch einmal daheim Rennpraxis im Doppelzweier geholt.
Und das mit einer neuen Wunderwaffe aus Italien. Denn nach 16 (!) Jahren im markant gelben Einer aus Deutschland, rudert Magda mit ihrer Schwester dieses Jahr erstmals das Boot eines italienischen Herstellers. „Wir haben viel getestet, aber am Ende entscheidet das Bauchgefühl – so passt es gut“, sagt Lobnig, die im Einer aber ihrer „gelben Rakete“ treu bleiben wird.
Magdalena: „Wir sind vor vielen Fragen gestanden!“
Die Abstimmung im Doppelzweier sollte für den Weltcup nun passen. Denn nachdem das Duo bei der Internationalen Wörthersee-Regatta mit der Schlaglänge noch so gar nicht zurecht gekommen war, gab’s im Training danach ein Aha-Erlebnis beim Videostudium.
„Wir sind vor vielen Fragen gestanden, haben uns gegenseitig immer abgebremst – im Video haben wir Fehler gesehen und nun im Boot einiges angepasst. Jetzt fühlen uns viel wohler“, betont Magdalena, die dem Auftakt in Kroatien daher nun viel zuversichtlicher entgegen blickt.
Körperlich noch nicht voll da
Auch die Teilnehmerliste spricht für die Schwestern, die bei der WM im Vorjahr ja auf Anhieb auf Rang vier ruderten – denn die Medaillengewinner von damals fehlen in Kroatien. „Das heißt aber nicht, dass wir jetzt Favorit sind – im Gegenteil. Die Konkurrenz ist richtig stark, wir sind körperlich nach Krankheiten immer noch nicht voll fit“, sagt Magdalena. „Wir freuen uns aufs Rudern, wollen endlich wieder im Renntempo Gas geben!“
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