Gestritten wird nicht

Magdalena Lobnig auf WM-Ausflug mit der Schwester

Magdalena Lobnig (vorne) mit Schwester Katharina im frischen Wasser in Racice.

(Bild: zVg)

 Ruder-Ass Magdalena Lobnig (32) aus Völkermarkt startet bei der WM in Racice mit Schwester Kathi im Doppelzweier. Streitereien aus der Jugend sind ad acta gelegt. Heutiger Vorlauf hat es in sich.

Lobnig im Doppelpack! Kärntens Olympia-Bronzene im Ruder-Einer, Magdalena (32), begibt sich diese Saison auf andere Wege. Mit Schwester Katharina (34) tritt sie ab heute bei der WM in Racice (Tsch) im Doppelzweier an.

Im nicht-olympischen Jahr soll das Projekt dem Ausgleich dienen – aber auch Ehrgeiz ist dabei. „Der Spaß steht im Vordergrund. Aber vielleicht können wir überraschen“, betont Magda. „Ich darf nur nicht vergessen, dass ich nicht alleine bin!“

Kathi: „Magda ist schneller als ich!“
Denn die Kräfteverhältnisse sind klar verteilt. „Klar rudert sie schneller“, weiß Kathi. „Deshalb muss sie etwas chillen und sich mir anpassen.“

Streitereien wird’s aber keine geben – obwohl das in der Vergangenheit nicht immer so war. Schon in der Jugend saßen die beiden am Völkermarkter Stausee gemeinsam im Boot. „Da waren wir bekannt dafür, dass wir uns laut angeschrien haben – jetzt sind wir zum Glück reifer“, lacht Magda.

Kälte, Wind und Wellen
Im Vorlauf warten heute mit den EM-Dritten aus Italien und den Weltcup-Zweiten aus Irland nicht nur richtig harte Brocken. Auch kühle zehn Grad und heftiger Wind werden zur Herausforderung. „Diese Wellen sind wir aus dem Training nicht gewohnt – das wird tricky!“