1. Landesliga

Atlas-Poker im Abstiegsrennen sorgt für Irritation

Ab dem achten Platz steigen alle Teams in der 1. Landesliga ab. Die Idee, aufgrund einer möglichen Ungleichheit in die 2. Landesliga Nord zu gehen, ist Pfarrwerfen neu.

Reformbedingt bleiben im Sommer nur sechs Klubs der 1. Landesliga erhalten, ab Platz acht steigen alle ab. Doch was passiert, falls mehr Süd- als Nordteams oder umgekehrt runter müssen? Man kann die Klubs durchreichen. Beim Verband gibt es aber noch eine Idee: Pfarrwerfen könnte wegen der geographische Nähe „unten“ in den Norden wechseln.

Das geht? Bei uns war das nie Thema, im Süden hätten wir einige Derbys.

Pfarrwerfen-Obmann Hager über eine Teilnahme im Norden nach einem Abstieg

Obmann Hager vom Liga-Sechsten ist das neu: „Das geht? Bei uns war das nie Thema, im Süden hätten wir einige Derbys.“ Sportlich läuft‘s ja. Das Team von Trainer Baier - einst „Co“ bei Ex-Bundesligist Mattersburg - gewann heuer fünf seiner sechs Spiele.

Der Polster nach hinten kann aber rasch schrumpfen - etwa gegen den Leader am Samstag. Kommt man noch in Bedrängnis, wird die neue Ligen-Einteilung wohl zum Atlas-Poker.

1. Landesliga Süd, 23. Runde: Tamsweg - Leogang 4:1 (1:0), Plainfeld - Maria Alm 3:2 (1:0), Piesendorf - Anthering 1:6 (1:2), St. Koloman - Berndorf 2:2 (1:1), Henndorf - St. Michael 3:0 (1:0), Mühlbach/Pzg. - Bad Hofgastein 3:1 (2:0), Grödig 1b - Pfarrwerfen 1:2 (0:2). Nachtrag: Maria Alm - St. Koloman 2:3 (0:1).