Im ersten Aufeinandertreffen der Saison feierte Dornbirn einen 6:0-Kantersieg beim FC Liefering. Am Ostersonntag (10.30) sind die Jungbullen nun zu Gast auf der Birkenwiese. Wahrscheinlich nicht, um sich noch mehr Eier abzuholen. Aber im Lager der Rothosen ist man sehr optimistisch, was einen erneuten Sieg gegen die gefährlichen Salzburger anbelangt.
Der 6:0-Auswärtssieg im Hinspiel gegen Liefering war das beste Spiel, das die Dornbirner in der laufenden Saison abgeliefert haben. Der höchste Zweitligasieg überhaupt, noch dazu auf fremdem Platz bei den Jungbullen. Ein Meilenstein für die Rothosen, den weder das Team noch Coach Thomas Janeschitz so schnell wieder vergessen werden.
Die Lieferinger andererseits haben das erste Duell mit den Messestädtern anscheinend schon wieder vergessen. Oder wollen es zumindest möglichst stillschweigen. „Dornbirn ist ein unangenehmer Gegner, der gut organisiert ist und seine Stärken im Umschaltspiel hat. Nachdem wir letzte Woche sehr selbstkritisch mit unserer eigenen Leistung umgegangen sind, wollen wir an diesem Spieltag ein anderes Gesicht zeigen“, sagt Coach Fabio Ingolitsch. Was im Vorbericht für die Reise ins Ländle geflissentlich verschwiegen wird, ist allerdings die Lieferung der sechs Eier, die die Salzburger im September erhalten haben.
Keine Revanche zulassen
„Klar dass sie das nicht erwähnen, aber das werden sie nicht auf sich sitzen lassen wollen“, lacht Dornbirn-Flügelflitzer Sebastian Santin, „es wird diesmal ein anderes Spiel, das ist sicher. Aber wir sind trotzdem wieder sehr zuversichtlich.“
Denn das Rezept aus dem ersten Duell war eigentlich überhaupt kein kompliziertes. Die Janeschitz-Truppe ließ den Jungbullen ganz einfach keinen Platz, ließ sie erst gar nicht in ihr gefährliches Spiel kommen. „Das ist das Um und Auf“, sagt Santin, „genau so müssen wir es auch heute wieder angehen.“
Der Kader der Dornbirner ist fast komplett. Einzig Martin Krizic fehlt mit Oberschenkelproblemen. Matheus Favali kehrt auf die rechte Außenverteidigerposition zurück. Erstmals wieder im Kader nach langer Verletzungspause ist Lars Nussbaumer. Vielleicht ein gutes Omen, denn der Langenegger erzielte beim 6:0 sein letztes Tor. „Hoffen wir es“, meint Santin.
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