Geplant war, wie von der „Krone“ berichtet, dass die Park-Jahreskarte in Bad Ischl statt 170 künftig 340 Euro kosten sollte. Ein Umstand, der für ordentlich Unmut sorgte und auf Initiative der Ischler Wirtschaft rund 4000 Bürger dazu veranlasste, mit ihrer Unterschrift ein Statement gegen die Pläne der rot-grünen Stadtführung zu setzen.
Obwohl Letztere zum Ärger und Unverständnis von Wirtschaftsbundobmann Marcus Tulach die Unterschriften im Rahmen der Gemeinderatssitzung nicht annehmen wollte, kam es wenigstens zu einem Umdenken. Die Verdoppelung wurde zurückgenommen, der Preis auf „lediglich“ 240 Euro erhöht. „Gemeinsam konnten wir mit dem Protest jedem Ischler Jahreskarten-Besitzer 100 Euro ersparen“, zeigten sich Tulach und Mitstreiter Hannes Mathes (Bürgerliste Zukunft Ischl) erfreut. Ein Wermutstropfen bleibt jedoch bei der Angelegenheit: Die ebenfalls heftig diskutierte Einführung eines Nachtparktarifs (19 bis 7 Uhr) sowie Gebühren an Sonn- und Feiertagen wurden beschlossen.
50-Euro-Parkbonus soll kommen
„Dabei sollten gerade jetzt die Mitarbeiter entlastet werden“, verweist Tulach auf die Teuerungswelle, die seit Monaten über das ganze Land hereinbricht. „Wir werden diesbezüglich Zukunft Ischl dabei unterstützen, einen 50-Euro-Parkbonus für Mitarbeiter in Ischler Betrieben einzuführen“, plant er weitere Kooperationen. Ein nächstes Problem würde laut Tulach schon warten. „Sollte die Bürgermeisterin nach vielen Ankündigungen die Baugenehmigung für das Hotel ,Grand Elisabeth´ auch tatsächlich ausstellen, so werden gut 300 Parkplätze weniger zur Verfügung stehen, als das bisher der Fall ist. Alleine in der Bauzeit wird es zum Chaos kommen, Deshalb braucht es nun rasch Alternativen und die Stadt muss ein klares Bekenntnis für das ,Parkdeck Kaiserinsel´ abgeben“, fordert Tulach einen Grundsatzbeschluss.
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