Zu Feuerwehrleuten wurden jetzt sieben Justizwachebeamte ausgebildet. Dieses Modell ist ein Novum in Österreich.
Die Damen und Herren der Justizwache sorgen für Recht und Ordnung in der Justizanstalt Eisenstadt. Immer wieder kommt es im einzigen burgenländischen Gefängnis jedoch auch zu Brandalarmen. Bisher führten Beamte der Brandschutzgruppe, die auch in ihrer Freizeit bei der Feuerwehr aktiv sind, in solchen Fällen die Lageerkundung und gegebenenfalls den ersten Löschangriff durch.
Doch weil nicht zuletzt die Zahl der mutwillig von Häftlingen in den Zellen gelegten Bränden zunimmt, war Handlungsbedarf geboten. In einem österreichweit einzigartigen Projekt bildete das Bezirksfeuerwehrkommando Eisenstadt-Umgebung daher in St. Margarethen sieben Justizwachebeamte zu Feuerwehrleuten aus. „Neben diverser Theorieeinheiten standen auch das Formalexerzieren, das Leisten von Erster Hilfe und das Legen diverser Saug- und Löschleitungen auf dem Ausbildungsplan“, schildert Feuerwehrsprecher Günter Prünner gegenüber der „Krone“. „Es hat alles perfekt hingehaut.“ Noch im heurigen Sommer werden die frisch gebackenen Mitglieder der Brandschutzgruppe der Justizwache dann auch noch den besonders herausfordernden Atemschutzlehrgang absolvieren.
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