Sexueller Missbrauch hat am Freitag am Landesgericht in Klagenfurt Richter Gernot Kugi und die Schöffen beschäftigt. Einem 60-Jährigen aus dem Bezirk St. Veit wurde vorgeworfen, seine Ehefrau (43) zu Sex mit anderen Männern gezwungen zu haben - beinahe zwei Jahre lang. Sie musste das mitfilmen.
Zum Delikt der geschlechtlichen Nötigung kamen noch Körperverletzung, gefährliche Drohung und sexueller Missbrauch von Unmündigen, denn der Angeklagte soll ein damals zwölf bzw. 13 Jahre altes Mädchen bedrängt haben, was nicht bewiesen werden konnte.
Der Pensionist stritt alle Vorwürfe ab, vermutete dahinter Racheaktionen der Opfer und Zeugen. Schuldig bekannte er sich hingegen zum Punkt, seinen minderjährigen beeinträchtigen Sohn geschlagen zu haben. Das Urteil - zwei Jahre unbedingte Haft - ist nicht rechtskräftig.
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