„Stromstoß“ im Land

Oberösterreich will mehr Wind und Sonne anzapfen

Oberösterreich
30.03.2023 14:38

Da tobt ein wahrer „Stromstoß“ durchs Linzer Landhaus: Schwarzblaue Landespolitik und der mehrheitlich landeseigene Energieversorger Energie AG wollen Windkraft und Sonnenstrom in Oberösterreich massiv ausbauen. Das kommt ziemlich plötzlich!

Was ist konkret geplant? Zum einen die Verfünffachung der Windkraftproduktion im Kobernaußerwald (rund um den bestehenden Windpark Munderfing) bis 2030, nämlich durch Errichtung von acht bis zwölf neuen Windkraftanlagen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt dabei bis zu 100 Millionen Euro in den nächsten Jahren - durch Energie AG und weitere Partner. Bei Realisierung aller zwölf neuen Windkraftanlagen würde die Erzeugung des Windparks mit dann insgesamt 18 Windkraftanlagen mehr als der gesamten Stromverbrauchsmenge des Bezirks Braunau entsprechen. Dann das Windkraft-Ausbauprojekt Sternwind in Vorderweißenbach mit Repowering der bestehenden Anlagen, aber auch Erweiterung mit bis zu 4 neuen Anlagen.

Zehnmal mehr Strom aus der Sonne
Die Energie AG peilt außerdem die Verzehnfachung der Sonnenstromerzeugung an, das heißt, sie will bis 2030 satte 200 GWh an zusätzlichem Sonnenstrom erzeugen. Einen ersten Schritt dazu bilden acht fertig projektierte Eigenerzeugungsanlagen, die entweder bereits zum Genehmigungsverfahren eingereicht wurden oder zeitnah eingereicht werden.

Schon jetzt ein Land der Erneuerbaren
Oberösterreich sei schon jetzt ein Land der erneuerbaren Energie, betonten LH Thomas Stelzer (ÖVP), Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) und LH-Vize Manfred Haimbuchner (FPÖ) bei der gemeinsamen Präsentation der Vorhaben mit EAG-Chef Leonhard Schitter: „So erfolgte die Stromerzeugung in unserem Bundesland 2021 zu rund 77 % aus erneuerbaren Quellen. Die Vorreiterrolle bei der Umsetzung der Energiewende will Oberösterreich jetzt weiter fortsetzen. Daher wird der Ausbau von erneuerbaren Energiequellen nun zusätzlich beschleunigt, insbesondere bei Windkraft und Photovoltaik. Hier kommt vor allem dem Landes-Energieversorger Energie AG eine besondere Rolle zu.“

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